Propeller Prototyping

Allgemeine Themen rund um den Propeller Mikrocontroller und Elektronik
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drohne235
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Propeller Prototyping

Beitrag von drohne235 »

18342367_636952549831345_8089981718224228740_n.jpg
Irgendwie fehlen mir noch so kleine und preiswerte Prototyping Bords, entweder fürs Steckbrett oder ähnlich Arduino zum stapeln. Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Am besten mit Platinendaten zum selbst fertigen lassen und schön lötfreudig für den DIP40. Ich glaube die Geschichten von GadgetGangster sind ziemlich eingedampft. Es scheint da nur noch die SMD Versionen rumzuschwirren:

http://www.mouser.de/new/gadgetgangster ... propeller/

Fürs Steckschwein habe ich das gefunden:

http://www.parrallabs.com/

Finde ich erstmal eine super Idee, blockiert keinen wertvollen Platz auf dem Steckbrett. Ich würde ja noch das SMD Gedöns eindampfen und dann wäre das ziemlich cool. Schein sogar Open Hardware zu sein, finde aber nirgends die Platinendaten oder ähnliches. Wobei so ein Modul sicher auch schnell selbst erstellt ist.
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yeti
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von yeti »

----------8<-----{20170531-1921-GMT}----->8----------
drohne235 hat geschrieben:
18342367_636952549831345_8089981718224228740_n.jpg
Irgendwie fehlen mir noch so kleine und preiswerte Prototyping Bords, entweder fürs Steckbrett oder ähnlich Arduino zum stapeln. Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Am besten mit Platinendaten zum selbst fertigen lassen und schön lötfreudig für den DIP40. Ich glaube die Geschichten von GadgetGangster sind ziemlich eingedampft. Es scheint da nur noch die SMD Versionen rumzuschwirren:

http://www.mouser.de/new/gadgetgangster ... propeller/
Gadget-Gangster ist in der Versenkung verschwunden. Ein Board mit Gadget-Gangster-Geometrie ist aber schnell zusammengenagelt: http://longhornengineer.com/category/di ... pment-kit/

Ich hab einen Hong-Kong-Clone des Gadget-Gangster-USB-SD-Boards und finde manchmal, daß schon der auf Pins 0..3 liegende SD-Slot zuviel des Guten ist. Heute würd ich eher ein Board mit maximal dem Boot-EEPROM (und das bitte gesockelt) als Basis wollen, aller anderer Schnickschnack möge bitte eine eigene Etage sein... aber andererseits: Prop+Quarz+EEPROM hat man ja auch schnell aufs Brotbrett geworfen...
drohne235 hat geschrieben:Fürs Steckschwein habe ich das gefunden:

http://www.parrallabs.com/

Finde ich erstmal eine super Idee, blockiert keinen wertvollen Platz auf dem Steckbrett. Ich würde ja noch das SMD Gedöns eindampfen und dann wäre das ziemlich cool. Schein sogar Open Hardware zu sein, finde aber nirgends die Platinendaten oder ähnliches. Wobei so ein Modul sicher auch schnell selbst erstellt ist.
Das Parallabs-Teil finde ich gruselig. Wenn schon die Pins aufs Breadboard abbilden, dann doch bitte 1:1 im Propeller-DIP-Layout!

...wobei man dann schnell bei PropStick-Kit-Variationen landet und diese vermutlich dann handlicher findet...

Einem DIP40-Prop alle Pins nach oben umbiegen und den unter ein Brotbrett "kleben" könnt auch eine nette Bastelbasis ergeben... >:-)

----------8<-----{20170601-0431-GMT}----->8----------

Generell lande ich immer wieder beim Minimalismus. Mit Peripherie überfrachtete Boards à la Demoboard und C3 benutze ich fast nie. Grausame Verschwendung, daß die hier nur Staub sammeln! Der Gadget-Gangster-Formfaktor ist handlich, aber im Selbstbau würde ich die Stapel-Buchsen näher an den Propeller setzen, um den Platz, den die Datenautobahnen zwischen Prop und Pinleisten am Rand verrurachen sinnvoller zu nutzen. Die durch diese Änderung geringere Stabilität von Etagentürmchen kann mit Kunststoff-Abstandshaltern leicht kompensiert werden.

Gendanklich nehme ich immer mal wieder Anlauf, sowas zu ertüfteln, aber ich kann mich dann nie entscheiden, ob ich XI, XO und BOE auch auf die Stapelleisten lassen soll oder nicht. Vielleicht sollt man im Falle von XI/XO Steckbare Jumper zwischen diese und den Stapelbus setzen, damit man nicht in jedem Stapel eine Antenne schafft. Das Fehlen von RESn im Gadget-Gangster-Layout läßt sich auch diesem treu bleibend leicht kompensieren, wenn man RESn in die Lücke zwischen Pin31 und GND setzt. Dann hat diese geschlossene Lücke im GG-Layout sogar die PropPlug-Pin-Reihenfolge... ;-)

Das GG-Layout (zumindest in voller Breite) ist aber m.E. tot, da dessen Schöpfer abgetaucht ist bevor es sich ordentlich etabliert hat. Die einzigen Erben in diesem Format sind wohl die DNA-Boards, aber wegen zuviel Onboard-Peripherie wieder nicht wirklich tauglich fürs Prototyping.

----------8<-----{20170601-0755-GMT}----->8----------

Diese Gedankengänge sind definitiv ein Déjà-Vu: https://hive-project.de/board/viewtopic ... 451#p11451

----------8<-----{This space incidentally left blank.}----->8----------
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yeti
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von yeti »

Können wir hieran mal weiter gründeln?
Vermutlich besser in jeweils eigenen Threads?
Mich würd sowohl eine stapelbare Sache, als auch ein Brotbrett-Modul aus Propeller und nur dem allernötigsten Drumrum reizen...

Es deckt sich ja nicht ganz mit dem Einsteigerboard-Thread, weil das schon eher darauf schielt, daß es gleich etlich nützliche Peripherie mitbringen soll... also hätten wir letztlich insgesamt 4 solcher (Sub-)Projekte, denn auch ein Brotbrettmodul mit weniger oder mehr Peripherie wäre ja denkbar in dieser Matrix...

Wenn uns in Sachen Propeller-Stapelei nix kraß Gutes einfällt, können wir ja einfach das Gadget-Gangster-Format weiter am Leben halten... aber dann bitte mit Reset neben Pin31 und (verschiedenen) Stromversorgung(en) als eigene Etage(n)...
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TuxFan
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von TuxFan »

Moin moin!
Als Erstes sollte man sich erst einmal darüber im klaren sein, was auf ein Prototypen Modul drauf soll. Egal ob für ein Brotbrett oder als eigenständiges Bord.
Führe ich mal mein SoMProp-Modul fürs Brotbrett als Beispiel heran, hab ich folgende Komponenten :
1. Propeller mit Abblockkondensatoren und Quartz sowie Resetknopf nebst Widerstand.
2. EEProm mit Abblockkondensator und zwei 10kOhm Wiederständen an SCL und SDA nach +3,3V
3. 3,3V Spannungsregler, linear, getaktet wäre besser wegen niedrigeren Verlusten bei höheren Eingangsspannungen.
4. 5V aus dem USB-Mini-B Anschluß
5. FT232RL als Programmieradapter und serielle Kommunikation mit dem PC, z.B. zu Debug-Zwecken.
6. RTC ungepuffert
7. micro-SD-Karte, die vier benötigten Anschlüsse sind auch anderweitig zu benutzen nur sind sie mit 10kOhm Widerständen an +3,3V gelegt.
Ich denke die Komponenten1,2 und 3 sind ein Muß.

Die Komponenten 4 und 5 lassen sich durch ein externes Modul ersetzen und auf dem Board mit einem "Reset-Transistor" ergänzen. Wobei es einen Ersatz für eine RS232 Schnittstelle mit 3 Transistoren (ohne MAX232) gibt über die die Kommunikation und Programmierung erfolgen kann. Bloß RS232 ist bei vielen Computern nur noch via USB-Seriell-Wandler zu haben.

Die Komponenten 6 und 7 sind ein schönes Schmankerl müssen aber nicht sein.

Um Kommentare wird gebeten
Gruß
TuxFan
Wunder gibt es immer wieder.......
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drohne235
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von drohne235 »

Ich denke, getrennte Boards für die Stapelvariante und Breadboard wären nicht unbedingt nötig, da man ein arduinoähnliches Board auch gut neben ein Breadboard packen kann und dann "rüberstrippt". Wichtig in meinen Augen wäre folgendes:

1. Eine einheitliche Basis für uns hier zum experimentieren und prototypen, wo jeder die Sachen in Form von Software und Shields nachnutzen kann. Wichtig wäre die Einheitlichkeit, damit nicht alles so fragmentiert, und jeder doch wieder allein "rumwurschtelt". ;)
2. Einfacher AUfbau, also kein SMD. Ein einfaches und preiswertes Board, wo man sich gern mal 2..3 Stück hinlegt und für Projekte nutzt. Ohne SMD ist bei gesockeltem Prop auch eine Reparatur ganz einfach.

Ausstattung könnte ich mir wie folgt vorstellen:

- Prop D40 + QUarz
- Flash
- Pinheader kompatibel für Propeller Plug von Parallax. Falls nicht mehr verfügbar, könnte man sich dann auch einen kompatiblen Ersatz basteln.
- Micro-SD, muss man ja nicht nutzen, nimmt aber keinen Platz weg und wird oft gebraucht
- Reset-Switch
- Pinhader für Plexbus, damit kann man es dann mit dem Hive koppeln. P28/29 gehen da nicht, da der Hive sonst auch den Flash sieht und eventuell ja noch andere I2C SLaves dran hängen
- Stapelbuchsen für Shields
- Hohlbuchse für Power
- Spannungsregler 3,3V + 5V

Wenn auf dem Board dann noch Platz ist, könnte man das ja mit I2C Sachen wie RTC, ADC, DAC füllen. Muss man ja nicht bestücken, kostet aber auch finanziell kaum was und würde keine Pins zusätzlich belegen.

Den Rest kann man dann auf dem Breadboard oder per Shields realisieren.
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yeti
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von yeti »

@drohne235 ... das sehe ich aber nicht als Prototyping-Board. Dafür ist es schon viel zu überfeatured und festgelegt. Selbst wenn die viele I2C-Peripherie quasi keine Pins klaut, ist sie Konsument von Elektronenreibung und blockiert so eventuell den Einsatz dieses Boards im Stromspar-Bereich.

Wenn man das in mehrere Etagen zerlegt, kann's aber klappen.

Eine Etage für nur den Propeller, Quarz und EEPROM(s) mit Prop-Plug- und Stapel-Headern. Bares Minimum — keine überflüssigen Schnörkel.

Stromversorgungen sind viele unterschiedliche denkbar für verschiedenen Einsatz; jede Variante davon kann eine eigene Etage werden. Oder eher Keller? Stromversorgung immer unten?

IO-Expander, ADC, SDCard und RTC gern zusammen auf einer weiteren Etage... nennen wir's Datenlogger-Geschoß... ;-)

...und dann mal in Ruhe schauen, wonach die Gemeinde als Nächstes ruft. Ich tippe mal auf Joystick-Ports-, Maus- und Tastatur-Anschlüsse, sowie Audio- und die beiden Monitorausgänge... o;-)

...und als krönender Abschluß nach oben: Die Steckplatine-270-Penthouse-Etage.

Stapeln im Gadget-Gangster-Layout wäre einfach und da es 7cm*9cm-Punktraster-PCBs (30*24 oder 31*24 Punkte) als etabliertes Format gibt, ist auch dem Hardcore-Prototyper der Weg zum schnellen Zusammenlötkleben spontaner Eingebungen auf einem etabliertem Formfaktor offen.

Gadget-Gangster-Header-Layout wären 4 Pins, 1-Pin-Lücke, 16 Pins und in defniertem Astand dazu Löcher in der PCB. Will man an diesen festhalten, kann maximal noch die Lücke zwischen den 4-Saftpins und den Propeller-Pins benutzt werden, was ich in Sachen RESn zwischen GND und Pin31 ja unbedingt auch sehen will.

So landet man leider aber bei 21 Pins und Stapelheader für ungerade Anzahlen sind selten. (15er hab ich mal ergattern können...)
...aber es wird eine Lösung geben... notfalls pro Seite je einen Pin vom freundlichen Haus-Eichhorn abknabbern lassen...
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von drohne235 »

Die Idee das Maß gleich den verfügbaren kleinen Lochrasterplatinen zu setzen ist super, damit hätte man für lau gleich massig Boards für den Hack zwischendurch. :)

Stromversorgung würde ich aber mindestens die 3,3V vorsehen, so das man mit dem Board, Steckernetzteil und PropPlug sofort loslegen kann. Es hindert einen ja nix daran, im Keller noch 5V oder 7,5V von Akku und Co. oder sonst was bereitzustellen. Vielleicht wären dafür Pins praktisch, welche solche Spannungen auf alle Ebenen durchreichen. Auch die Eingangsspannung von der Hohlbuchse könnte man so vom Hauptboard in den Keller leiten. Aber für das kleine Experiment fände ich es praktisch, wenn man nur das Hauptboard braucht und dieses seine 3,3V selbst erzeugt.

Das würde folgende Minimalausstattung ergeben:

- Prop + Quarz
- Hohlbuchse 3,3V Regler
- Möglichkeit der Programmierbarkeit: evtl. reicht da halt eine Stiftleiste für den Prop Plug.
- Flash
- Resetswitch (seitlich zugänglich?)
- Stapelbuchsen

Boardgröße entsprechend den verfügbaren kleinen Lochrasterplatinen z.Bsp. 30x24 mit entsprechenden Bohrungen für Stehbolzen. Das wäre das Minimum um sofort mit einem Steckernetzteil, dem PropPlug und diesem Board loszulegen.

Wenn jetzt auf dem Board noch Platz ist, warum den nicht prophylaktisch kleine I2C Devices vorsehen, welche man oft benötigt? Wenn kein Platz ist, auch gut, dann halt nicht. Aber Boardfläche ungenutzt lassen? Man braucht es ja nicht bestücken, hat aber den Platz genutzt. Für microSD gilt natürlich das gleiche. Halt nur Sachen, die man gefühlt bei jedem zweiten Projekt braucht. Müssen wir halt etwas gären lassen, was da evtl. Sinn macht.

Der Rest natürlich in die anderen Etagen.

...

Macht es sin am GadgetGanster Format für die Stapelleisten festzuhalten? Gibt es da noch beziehbare lebende Boards zu kaufen? Hab nix gefunden.

Das einzige Design von Parallax selbst in diese Richtung ist das Propeller ASC+ Board.
https://www.parallax.com/product/32214
http://mghdesigns.com/wiki/asc/start
Ist aber kein D40, insofern schlechter zu reparieren und kostet aktuell $49,99 + Versand. Wenn man sowas selbst lötet kommt man unterm Strich wahrscheinlich aber auch nicht billiger. Formfaktor entspricht aber auch nicht vorhandenen Lochrasterplatinen. Und es stellt sich die Frage, wie kompatibel ist es zu existierenden Arduino Shields und gibt es überhaupt sinnvolle Shields, die sich nutzen lassen?
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yeti
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von yeti »

drohne235 hat geschrieben:Die Idee das Maß gleich den verfügbaren kleinen Lochrasterplatinen zu setzen ist super, damit hätte man für lau gleich massig Boards für den Hack zwischendurch. :)
Wenn man die PCB-Entwürfe auch was die Löcher am Rand angeht an den Standardboards ausrichtet sollte man bis zu den Maßen und Bohrungen hin alle Maße übernehmen. Das erfordert dann aber, sich auf 30x24 oder 31x24 festzulegen.
Die Beiden werden nicht in Sachen Schrauben-Löcher und Lötpunkte gleichzeitig deckungsgleich sein.
31x24 sah ich bisher öfter... aber das könnt bitte noch jemand verifizieren...

Wenn die Bohrungen von diesem Format übernommen werden statt eine perfekte GadgetGangsterLayoutKopie zu machen, dann können links neben den Strompins auch noch weitere Anschlüsse Platz finden ohne Löcher für Schrauben zu blockieren...

Ich find, das sollten wir uns eh offen halten, statt zu sklavisch auf den abgetauchten GGangster zu schielen... es bleibt ja noch 'ne Frage, ob wir die Pins vielleicht doch sogar anders gruppieren... auch dafür gibt's gute Gründe...
drohne235 hat geschrieben:Stromversorgung würde ich aber mindestens die 3,3V vorsehen, so das man mit dem Board, Steckernetzteil und PropPlug sofort loslegen kann.
Das seh ich anders... aaaaaber wenn man das so anlegt, daß ich das ohne böse Konsequenzen einfach unbestückt lassen kann und so mein Nur-CPU-mit-EEPROM(s)-Board bekomme, ist das doch 100% kompromißfähig. \o/

I2C-Chips auf Sockeln kann man rausziehen. Blockkondensatoren bei dann leeren Fassungen stören im Zweifel nicht und wenn dann auch noch Jumper die beiden I2C-Widerstände von den PropPins trennen könnten, wäre der Prop fast perfekt minimal... und dieser Vorgang wäre umkehrbar... je nachdem was man grad braucht.

Wechselbarer Quarz?
Wegjumperbarer Quarz?
Quarzpins jumperbar auf die Pinleisten?
drohne235 hat geschrieben:Es hindert einen ja nix daran, im Keller noch 5V oder 7,5V von Akku und Co. oder sonst was bereitzustellen. Vielleicht wären dafür Pins praktisch, welche solche Spannungen auf alle Ebenen durchreichen.
Ungeregelter Gleichstrom (Vin), 5V, 3.3V und Masse sind das Minimum, das man auf alle Etagen durchreichen sollte.

Wir haben vermutlich ja auch noch Platz für Zusätzliches, so wir wollen.
drohne235 hat geschrieben:Auch die Eingangsspannung von der Hohlbuchse könnte man so vom Hauptboard in den Keller leiten.
Ist mit optionaler Bestückung ja konfliktfrei möglich.
Machen wir optionales Bestücken zu einem Kern-Feature! ;-)
drohne235 hat geschrieben:Das würde folgende Minimalausstattung ergeben:

- Prop + Quarz
- Hohlbuchse 3,3V Regler
- Möglichkeit der Programmierbarkeit: evtl. reicht da halt eine Stiftleiste für den Prop Plug.
- Flash
- Resetswitch (seitlich zugänglich?)
- Stapelbuchsen
Wegjumperbare I2C-Widerstände?
2 Lötpunkte für 'nen "echten Jumper" vorsehen, aber mit wegkratzbarer Brücke?
Nach erstmalig Wegkratzen ist es früh genug, da 2 Pins für einen Steckjumper einzusetzen...
drohne235 hat geschrieben:Boardgröße entsprechend den verfügbaren kleinen Lochrasterplatinen z.Bsp. 30x24 mit entsprechenden Bohrungen für Stehbolzen. Das wäre das Minimum um sofort mit einem Steckernetzteil, dem PropPlug und diesem Board loszulegen.
Sicherheitshalber wiederholt: ob 30 oder 31 Punkte sollte die Martpräsenz des Formates entscheiden. Wir sollten das häufiger auftauchende Format nehmen. Mein Bauchgefühl meint, die 31er sind die Platzhirsche.

Es gibt auch kleinere/größere Formate... z.B. wenn wir selber einen MAX3232-Plug-Bauen, können wir das ja an einem kleineren dieser Standardboards orientieren...
drohne235 hat geschrieben:Aber Boardfläche ungenutzt lassen? Man braucht es ja nicht bestücken, hat aber den Platz genutzt. Für microSD gilt natürlich das gleiche. Halt nur Sachen, die man gefühlt bei jedem zweiten Projekt braucht. Müssen wir halt etwas gären lassen, was da evtl. Sinn macht.
Wie schon bei wegjumperbaren I2C-Widerständen hätte ich auch nicht gern dauernd die SD-Card-Pullups zwangsweise an den Pins.

...und FT232R, CP2102, SD-Karten-Module, ... es gibt so vieles fertig als kleine Fernost-Module was dem Bastler das Leben einfacher macht...
drohne235 hat geschrieben:Macht es sin am GadgetGanster Format für die Stapelleisten festzuhalten? Gibt es da noch beziehbare lebende Boards zu kaufen? Hab nix gefunden.

Das einzige Design von Parallax selbst in diese Richtung ist das Propeller ASC+ Board.
Das ASC ist glaube ich Arduino-Formfaktor und MHs DNA-Boards sind GG-Layout.

Wenn wir das Format ändern:

Wir könnten die 8-Pin-Breiten Pingruppen in gerader Linie an den Rand führen statt zu 2 Gruppen zu 16 Pins vereinen (könnte Nachbau auf StreifenPCBs vereinfachen) oder wir könnten alle Stapelpins ganz nah an den Prop setzen, was weniger PCB-Fläche für Leiterbahnen verschwendet. (Letzteres ist mein Favorit.)

Mit dem Abweichen vom GG-Format kann ich prima Leben, schließlich werden es unsere(!) Boards!

Bei innen liegenden Stapelheadern wären exotische PCB-Formate im Stapel kein Problem, solange die Abstandshalter-Löcher noch passen...

2-Reihige Stapelheader sind für Selbstbau auf Punktraster eine Verdrahtungsqual. Das würd mir wenig schmecken...

...und mehr Senf hab ich grad nicht...

——————————

Edit meint: Wenn man den PropPlug-Header 6-pinnig (4-Lücke-1) anlegt, also Pin30+Pin31+Resn+GND+Lücke+3.3V, dann hat man für einen Max3232-Plug-Selbstbau auch Saft und durch die Lücke eine deutliche Erinnerung, welches die 4-PropPlug-Pins sind.

Vielleicht hat sogar Pin30+Pin31+Resn+GND+Lücke+3.3V+5V Sinn?
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von ShiaPrime »

Die Diskussion finde ich sehr interessant. Wenn ich das richtig verstehe könnte man aus den einzelnen Etagen - natürlich bei entsprechender Planung und Bestückung - auch einen Hive-Tower entstehen lassen.
Momentan scheint die Nachfrage der Hive-Platinen etwas ins Stocken geraten zu sein. Man könnte ja überlegen, ob man die aktuelle Hive-Platine auslaufen lässt und für die Zukunft einen Hive-Tower (oder wie man ihn dann nennen mag) in Form eines veränderten Aufbau-Tutorial anbietet. Damit könnten zukünftige Drohnen weiter den Hive sich bauen und Alt-Drohnen neue Projekte entwickeln. Aus meiner Sicht eine Win-Win-Situation. Außerdem wäre eine neuerliche Revision der Hive-Platine mit einer entsprechenden Bestellmenge - bei ungewisser Nachfrage - nicht nötig. Was meint ihr?

Gruß,
Eric
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Re: Propeller Prototyping

Beitrag von yeti »

ShiaPrime hat geschrieben:Die Diskussion finde ich sehr interessant. Wenn ich das richtig verstehe könnte man aus den einzelnen Etagen - natürlich bei entsprechender Planung und Bestückung - auch einen Hive-Tower entstehen lassen.
Radio Obi-Wan-Knobi antwortet: Im Prinzip NEIN, aber...

Die in den jetzt diskutierten Etagen-Headern vertretenen Signale würden beim Stapeln mehrerer Propeller-Etagen lediglich miteinander kollidieren.

Man könnte aber einen Multi-Tower-Komplex antüfteln. Administra-, Bellatrix-, Regnatrix- und so gewünscht auch Venatrix-Hochaus ständen dann nebeneinander und die Leitungen, die den Hive ausmachen, müssten durch Brückenetage(n) (große PCB(s), teuer PCB(s)) oder Flachbandkabel (flexibler, günstiger) verteilt werden.

Ein modularer Hive, in dem die Propeller-Etagen direkt übereinander stehen würden, müsste ganz anders designt werden und wäre in Einzelkomponenten betrachtet zu wenig anderem als Hive spielen einsetzbar.

Ich finde die Multi-Tower-Denk-Richtung aber echt hübsch!
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