PIDP8

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zille9
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Re: PIDP8

Beitrag von zille9 »

Micha ich bin wieder mächtig gespannt, was Du diesmal alles zum KC-Treffen mitbringst (vielleicht auch mal die tolle Erdbeertischdecke? ;-) ). Hut ab vor Deinen Basteleien aus der Anfangszeit der Computertechnik. :DAUMENHOCH
Der PDP8 ist irgendwie ungesehen an mir vorbeigezogen. Meine Einstiegszeit in die Rechentechnik begann zwar zur etwa gleichen Zeit aber einige Sachen haben sich vor meinem Horizont damals offensichtlich versteckt.
Computer lösen die Probleme, die man ohne sie gar nicht hätte!
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Micha
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Re: PIDP8

Beitrag von Micha »

hab nicht viel dieses Jahr, war kein sehr kreatives Basteljahr :-(
Also vonder Sache här tätch jetz ma behaupten "Mischn ägomplischd" un so...
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digger
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Re: PIDP8

Beitrag von digger »

Ach was Micha, schon allein die PiDP8 ist ja wohl der Bastelhingucker schlechthin.
Die PDP8 und PDP11 hab ich ja auch nicht mehr wirklich live erlebt, ich würde dir also auch gern lauschen wenn du was über die Arbeit mit der PDP und dem Sinn der umfangreichen Klaviatur erzählst.
Klaus-Peter
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Re: PIDP8

Beitrag von Klaus-Peter »

Der Aufbau meiner PIDP8 geht bisher aus beruflichen Gründen leider nur recht langsam voran - sie hat es grade mal ins Gehäuse geschafft :mrgreen: Dann kam noch dazu dass ich einen neuen Raspberry PI brauchte (den alten kann man ja nicht verwenden) - und erst nach Lieferung feststellte dass der nun wieder nur noch eine Micro-SD-Card annehmen will - die dann auch erst wieder bestellt werden musste :? Aber ich bin doch trotz aller Widrigkeiten guter Hoffnung meine PIDP8 in nächster Zeit endlich auch mal zum laufen zu bringen.

Auf die Idee mit dem Bausatz hat mich natürlich Micha gebracht und zwar über die Suche nach passenden Wippschaltern für die Einzel PIDP8-Platine die er sich mal besorgt hatte. Tatsächlich sind solche Schalter wohl weltweit nicht mehr aufzutreiben und wurden auch für den Bausatz nun extra in China hergestellt - komisch eigentlich denkt man - solche Schalter hat man doch noch eben in der Hand gehabt - nur ist das "eben" dann plötzlich 30 Jahre her wenn man drüber nachdenkt :mrgreen:.

Mich hat der Bausatz auch grade wegen der vielen Schalter und "Lämpchen" begeistert - das ist noch eine Technik wo man was anfassen und richtig drauf rumdrücken darf - und dann auch noch im Holzgehäuse. Wo gibts sowas heute schon noch?

Der Bausatz ist wirklich bildschön - aber die (englische) Anleitung hat vielleicht auch ihren Teil dazu beigetragen dass mein Aufbau so langsam vorankommt.

Vieles verwirrt irgendwie - dann denke ich mein Englisch wäre nicht gut genug, aber nach meiner Meinung ist vieles wirklich komplizierter dargestellt als es sein müsste.

Warum es z.B. fast eine Seite DIN A4 braucht um zu erklären wie man die Wippschalter auch ja grade einlötet ? - ich denke ein paar aussagekräftige Bilder hätten da mehr Sinn gemacht als so viel englischer Text den man ja auch erst mal gedanklich übersetzen muss.

Dann ist mehrfach davon die Rede den Raspberry Pi A+ (den ich auch verwende) ans WLAN anzuschließen - und ich grüble mir einen ab - warum??? Wenn ein paar Seiten dann später geschrieben wird dass man das Gerät auch einfach an einen HDMI- Monitor und ne Tastatur anschließen kann. (Vielleicht kannst du mich hier mal aufklären Micha? - zum installieren der Software auf dem Pi wird das WLAN doch wohl nicht gebraucht wenn man das fertige SD Image von der Projektseite verwenden will - oder?).

Jedenfalls hat das Löten viel Spaß gemacht - der Tipp von der Projektseite beim Einlöten der fast 100 LED`s immer ein Beinchen provisorisch mit nem Tropfen Lot auf dem Lötkolben - und gegendrücken von der anderen Seite der Platine - einzubauen war Gold wert. Bei der Menge an "Lämpchen" hat man sonst ruckzuck einen Teil schief eingelötet. Die Methode werde ich mir für künftige Bauvorhaben mal merken.

Manche Sachen könnte man verbessern meine ich - so muss man z.B. zum Befestigen der (todschicken) Acryl-Gehäuseabdeckung durch die selbige und dann in einem Schwung durch die Platine :o in den darunter liegenden "Halteklotz" bohren. Da wärs natürlich schöner die Löcher wären auf der Abdeckung und der Platine einfach schon vorhanden - aber mir ist natürlich auch klar dass wir es hier mit einem Bausatz eines begeisterten Hobbykollegen zu tun haben. Aber für passende Löcher im Acryl und der Platine hätte ich auch gerne noch was extra gezahlt :mrgreen:

Wenn alles mal endlich läuft werde ich dann noch den seriellen Anschluss "made by Micha" in Angriff nehmen. Eine seiner Platinen hat er mir hierzu schon zur Verfügung gestellt wofür an dieser Stelle auch mal ein öffentliches DANKESCHÖN erklingen soll :DAUMENHOCH

Zum Schluss noch ein Bild vom Innenleben der PIDP8 - ich glaube so eines fehlt hier noch :mrgreen:
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Klaus-Peter
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Re: PIDP8

Beitrag von Klaus-Peter »

Kleiner simpler Trick, aber vielleicht kommt ja nicht jeder von selbst drauf :mrgreen:

Die beiden silberfarbenen Schrauben die die Acrylabdeckung halten passen farblich mal grade überhaupt gar nicht zum Gesamteindruck der PIDP8 - Vorderseite.

Schrauben ein bisschen rausdrehen - Schraubenkopf mit schwarzem Edding oder Lack anmalen und schon fallen sie nicht mehr auf. :mrgreen:
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Re: PIDP8

Beitrag von Klaus-Peter »

Und vielleicht noch ein Tipp :mrgreen:

Ich wollte unbedingt Zugriff auf den USB-Anschluss des Raspberry Pi haben - aber dazu muss man ein hässliches Riesenloch in die Seitenwand sägen damit der Steckerkopf vom USB-Kabel durch geht.

Das sieht nicht wirklich schön aus.

Bei Ebay und Amazon gibts "Lamellenstopfen" in verschiedenen Größen. Die kennt der fleißige Heimwerker vor allem vom Regal- oder Stuhlaufbau weil man damit Metallröhren- / säulen dichtmacht damit der Boden nicht zerschrammt wird.

In so einen Stopfen habe ich in die Mitte ein Loch gebohrt und ihn an einer langen Seite bis zum Loch hin eingesägt. Hinterher kann man das Kabel reindrücken und mit dem Stopfen das (meist eh krumm gesägte :mrgreen: ) Loch dichtmachen.

Sieht natürlich auf dem Holz auch nicht optimal aus - aber besser als das Riesen-Steckerloch :SCHRAUBEN
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