Centronic Schnittstelle per Microcontroller ansteuern

[Micha]

Gegenwärtig bastel ich daran, einen kleinen Thermodrucker mittels Microcontroller anzusteuern. Hab mir zum experimentieren an eine D-Sub 25 Buchse Drähte fürs Breadboard angelötet, für die Ansteuerung einen Atmega 88. Ausgänge direkt vom Atmega zur Centronics, Eingänge ebenfalls (Verwendung der internen Pull-Up Widerstände). Die Software für eine einfache Ansteuerung des Drucker ist wirklich simpel, hab mich da an dem entsprechenden Artikel in der Wikipedia orientiert.

Nun hab ich allerdings einen ganzen Nachmittag erfolglos herumprobiert - obwohl eigentlich alles "richtig" aussah kamen nur wirre Zeichen aus dem Drucker, und auch die nicht reproduzierbar. Am Ende hab ich herausbekommen, dass der 100uF Elko gleich hinter der Stromversorgung Schuld war - wenn ich den abziehe funktioniert alles tadellos. Sieht ganz danach aus als ob der die Rechtecksignale deformiert...

Bin allerdings im Moment etwas ratlos, wie man diese Schaltung sauber aufbaut. Da ich das demnächst als kleine Platine machen möchte daher hier mal die Frage an die Elektroniker mit mehr theoretischem Hintergrundwissen: Wie kann ich die Schaltung bzw. die Signalform in diesem Fall stabilisieren?

[PIC18F2550]

War der Elko richtig herum drinn?
Propiermal einen anderen.
Hast du ein plan / Skitze?

[Micha]

@PIC: gute Hinweise von Dir, ich glaub jetzt komme ich dem Problem auf die Spur.

Richtig herum war der Elko drin - hab mir angewöhnt lieber 10 mal zuviel hinzuschauen wenn ich einen Elko einstöpsel. Allerdings hab ich dann mal probehalber einen anderen eingesteckt: hatte grade nur einen größeren mit 220uF greifbar, mit dem klappt alles tadellos. Dann wieder den 100uF Elko rein - wieder Zeichensalat. Dann hab ich noch mal etwas an den Beinchen des 100uF Elkos gebogen - und jetzt funktioniert die Schaltung auch mit dem 100uF Elko wie geplant. Ganz schön wirre Angelegenheit. Vielleicht sind die Kontakte auf dem Breadboard schon etwas ausgeleiert und es gab einen Wackler(?)