Re: nonelectronic! Mikroskop sägen & Hartlöten
Verfasst: Do 22. Jan 2015, 21:26
Und so sieht der Kessel nach stundenlanger Feil- und Schleifarbeit nun aus. Jetzt schon mit der aufgelöteten Schraube und dem eingeschraubten Sicherheitsventil. Das Gewinde in der Schraube musste ich aber nachschneiden da sich Lot darin abgesetzt hatte.
Gegen die Kratzer muss ich noch was tun - aber ich finde er sieht schon ganz ok aus und dicht ist er auch.
Zusammengefasst kann man sagen Hartlöten passiert bei deutlich höheren Temperaturen als das Weichlöten dass wir immer bei unseren elektronischen Bauvorhaben anwenden. Dafür ist aber die Festigkeit und Hitzefestigkeit deutlich höher. Von Weichlöten spricht man, wenn man mit Temperaturen von weniger als 450 °C lötet, Hartlöten geschieht bei Temperaturen von 450 °C bis ca. 900 °C, darüber spricht man dann schon vom Hochtemperaturlöten bzw. Schweißen. Damit sich das Lot gut verteilt, muss beim Hartlöten ein Flussmittel verwendet werden. Die zu lötende Stelle muss sauber sein (ich hab einfach geschmirgelt) und das Lot muss am Bauteil schmelzen - nicht an der Flamme. Der Brenner den ich benutzt habe (28 Euronen) ist eigentlich schon ausreichend für kleinere Projekte - nur das mitgelieferte Butan-Gas hat es nicht gebracht. Mittlerweile habe ich auch gelesen das die Leistung vom Gas mit der Außentemperatur sinkt. Das könnte bei mir die Probleme mit dem Druckverlust bewirkt haben weil ich bei offener Kellertür gelötet habe und das bei Minustemperaturen - also mit dem Gas sollte man wohl nur im Sommer löten
Auf alle Fälle war es ein interessanter Ausflug in die Welt der Hartlöter, generell muss ich aber sagen dass mir der Lötkolben nun doch lieber ist leichter zu händeln und irgendwie nicht so "gefährlich"
Gegen die Kratzer muss ich noch was tun - aber ich finde er sieht schon ganz ok aus und dicht ist er auch.
Zusammengefasst kann man sagen Hartlöten passiert bei deutlich höheren Temperaturen als das Weichlöten dass wir immer bei unseren elektronischen Bauvorhaben anwenden. Dafür ist aber die Festigkeit und Hitzefestigkeit deutlich höher. Von Weichlöten spricht man, wenn man mit Temperaturen von weniger als 450 °C lötet, Hartlöten geschieht bei Temperaturen von 450 °C bis ca. 900 °C, darüber spricht man dann schon vom Hochtemperaturlöten bzw. Schweißen. Damit sich das Lot gut verteilt, muss beim Hartlöten ein Flussmittel verwendet werden. Die zu lötende Stelle muss sauber sein (ich hab einfach geschmirgelt) und das Lot muss am Bauteil schmelzen - nicht an der Flamme. Der Brenner den ich benutzt habe (28 Euronen) ist eigentlich schon ausreichend für kleinere Projekte - nur das mitgelieferte Butan-Gas hat es nicht gebracht. Mittlerweile habe ich auch gelesen das die Leistung vom Gas mit der Außentemperatur sinkt. Das könnte bei mir die Probleme mit dem Druckverlust bewirkt haben weil ich bei offener Kellertür gelötet habe und das bei Minustemperaturen - also mit dem Gas sollte man wohl nur im Sommer löten
Auf alle Fälle war es ein interessanter Ausflug in die Welt der Hartlöter, generell muss ich aber sagen dass mir der Lötkolben nun doch lieber ist leichter zu händeln und irgendwie nicht so "gefährlich"