@drohne: Verwendest du für Venatrix einfache I2C-Portexpander oder sitzt da ein eigener Controller drauf?
Nicht direkt, zumindest verwende ich keinen Baustein wie den PCF8574, sondern ich will als Portexpander je einen Propellerchip verwenden. Gegenüber einem dedizierten Schaltkreis (der 8574 kostet bei reichelt 1,25€) ist das natürlich eine recht teure Lösung, aber ich habe dafür folgende Gründe:
- Ich finde den Propellerchip einfach geil.
- Da I2C relativ langsam ist und harte Echtzeitgeschichten so nicht realisierbar wären, will ich einen smarten I2C-Knoten, der genug eigene Rechenkapazität besitzt, um quasi am Ort des Geschehens die Informationen zu verarbeiten. Solch ein Venatrix-Plexus hat da natürlich mehr als genug Ressourcen.
- Das Venatrix-Board soll auch abgesetzt ohne den Hive einsetzbar sein - das betrifft seine Verarbeitungskapazität, seine Stromversorgung und auch seine Programmierbarkeit.
Das ist mit einem reinen Portexpander nicht möglich, aber es sollte kein Problem sein, eine kleine Portexpanderplatine neben den Venatrixboards am Hive zu betreiben. Oder man kann eine solche Platine auch als Shield auf ein Venatrixboard stecken.
Die Vorteile eines eigenen Controllers erkennt man auch gleich am Magischen Auge: dort ist die Motorsteuerung, Sensorabfrage und das Timing der RGB-Led's viel zu eng, um das über den I2C-Flaschenhals zu bedienen. Das fertige Gerät kann dann völlig unabhängig vom Hive zum Beispiel als Uhr laufen, oder als Visualisierungsgerät für den Hive. Regnatix braucht dann nur entsprechende Notenwerte an das Auge senden, wenn der StarTracker läuft, um eine coole Pegelanzeige zu realisieren.
Als Buchse für den I2C-Bus will ich Klinkenbuchsen verwenden - die sind relativ klein, gut lötbar und man kann die nötigen Kapel gut selbst konfektionieren. Pro Board bräuchte man dann immer zwei Klinkenbuchsen, um den Bus zur nächsten Platine durchzureichen.