Also die Kompacktheit des Bytecodes als Begründung herzunehmen halte ich etwas
für Fragwürdig bzw. da kann man sich kurz Gedanken drüber machen.
Ich möchte mich als "Propellerneuling" ja nicht so weit aus dem Fenster lehnen
aber ich programmiere seit 28 Jahren oft mehr als 8 Stunden am Tag wenn nicht
gewerblich dann als Hobby (Arbeit == Hobby) und Erfahrungen im Interpreter
und Compilerdesign habe auch schon einige Jahre.
1. Da jedes Byte einzeln gelesen und Interpretiert werden muss findet das ja nicht
im viel schnellerem Cog RAM statt.
(Klar der Vorteil liegt im globalem Zugriff des langsameren Speichers.)
2. Wenn dann der "kompakte" Code gelesen und interpretiert wurde
sagen wir mal eine Addition dann "springt" der Interpreter innerhalb
der Virtuellem Maschine zur der Stelle die halt für Additionen zuständig ist.
Egal ob Addition einer 9 Bit Konstante oder die Addition eines Registerinhaltes 9 Bit
oder über die indirekte Addition über Pointer es endet immer im nicht mehr
kompackten 32 Bit Assembler Befehl und dann natürlich wieder der "Rücksprung"
zum laufendem Interpreter.
Ich habe mir die Quellen des hive Forth'es noch nicht angeschaut aber viel
anders wird das dort wohl auch nicht sein.
Als ich mal einen Compiler für eine BASIC ähnliche Hochsprache für PIC's
geschrieben hatte, der ziemlich kleinen optimierten Code erzeugt hat,
wollte ich ihn "PICCOLO" nennen. Habe Ihn dann aber inkl. aller Rechte
an meinen damaligem Auftraggeber veräusert.
Für eine künftige grössere Zielgruppe sollte es schon eine leicht zu lernende
Hochsprache sein aber natürlich mit der Möglichkeit von Inlineassembler.
Schade das man in der PropellerTools IDE keine eigene externe Programme eintragen kann.
Aber eine neue IDE braucht man nicht mann könnte für den Propeller ein Plugin
für die Code::Blocks IDE erstellen inklusive Syntax Highlighting.
So genung vom Zukunftsgeschwafel jetzt werd ich mich erst mal auf Proppeler Assembler stürzen.
PS. Natürlich habe ich den Video Mode Parameter angepast aber mein Commodore 1702
zeigt trotzdem "nur" Grautöne. Auf der Rückseite hat er auch noch zwei getrennte
Eingänge für Chroma und Luminanz. Da müste man das zuvor über Wiederstände gemischte
Signal wieder in zwei seperate Signale auftrennen. Aber da habe ich noch keine Ahnung von.
Ich habe mir für schlappe 4€ ein kleines neues TFT Farbdisplay gekauft (1€ pro Zoll)
natürlich bekommt man für so viel Geld auch noch Stereo Lautsprecher Helligkeits
und Kontrastregelung und ein 12V Adapter gehört selbstverständlich auch noch dazu.
Alle Details über das Display (PAL, NTSC, FBAS, SCART RGB, Auflösung)
kann man in diesem Monster-Thread nachlesen.
http://www.mikrocontroller.net/topic/109865
Grüsse Joshy