Seite 5 von 5
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Do 12. Apr 2012, 18:55
von Micha
ne Frage der Wahrnehmung - ich hatte mir das Teil anhand der Macroaufnahmen gefühlte 5 x größer vorgestellt
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Do 12. Apr 2012, 23:06
von Klaus-Peter
Kam heute ein Paket von Reichelt an. U.A. mit dem coolen Gehäuse von Teko
Das Gehäuse ist wirklich toll und lässt sich vor allem sehr gut bearbeiten - Das Plastik ist weich genug, dass man gut Öffnungen reinfräsen oder sägen kann - aber nicht spröde dass plötzlich was springen würde oder Risse entstehen.
Ich bin meinem wirklich mit zum Teil völlig unpassenden Werkzeugen zu Leibe gerückt. So habe ich oben am Gehäuse ein fast 2 cm großes Loch für meinen EIN/AUS - Schalter mit einem ausgelutschten Billig-Kegelschleifer rein geschliffen weil ich kein anderes Werkzeug hatte. Da dachte ich wirklich, oh weia, das geht nicht gut - das war schon mehr ein Erhitzen und Verdrängen des Werkstoffs als ein Schleifen - Anstandslos hat es sich das gefallen lassen und das Loch sah nachher tadellos aus.
Hier kann man meinen Gehäusebau sehen:
http://hive-project.de/board/viewtopic. ... &start=130
Stammt übrigens aus Bella Italia das Gehäuse wenn ich richtig informiert bin
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Do 12. Apr 2012, 23:28
von Klaus-Peter
Nachtrag: Ich fürchte aber, dass du das selbe Problem wie ich mit dem Resettaster kriegen wirst. Mit dem eingelöteten Taster passt der Hive nämlich nicht in das Gehäuse
Ich hab das so gelöst dass ich den Taster abgezwackt habe und mir so einen Taster:
http://www.amazon.de/Strom-Reset-Taster ... 949&sr=8-1
geholt habe (den kann man auch z.B. aus einem alten PC ausschlachten). Den steckt man dann auf die beiden Pins die mit RES bezeichnet sind und bohrt sich ein Loch ins Gehäuse wo man ihn hinhaben will. Hierzu habe ich allerdings 2 Versuche gebraucht - beim ersten Mal wollte ich ihn von innen durchstecken und dann festkleben - Ruck - Zuck lief Kleber in den Schalter und ich konnte ihn wegschmeissen weil er nicht mehr richtig funktionierte - ich habe ihn dann von innen mit odentlich viel Klebeband (am besten Panzerband oder sowas nehmen) befestigt - nicht schön, sieht man ja aber nicht wenn`s Gehäuse zu ist
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: So 15. Apr 2012, 18:25
von Micha
Hab ich beim "Anprobieren" auch bereits gemerkt dass der Reset-Taster im räumlichen Konflikt mit einer der Befestigungs-Säulen des Teko Gehäuses steht. Die Idee mit dem Abzwacken ging mir auch schon durch den Kopf. Ist wohl weniger riskant und daher zweckmässiger als auslöten.
Danke für den Tip mit dem externen Reset-Taster. Der ist zwar für so ein simples Teilchen ganz schön teuer, aber mangels Alternative dann wohl doch Lösung #1.
Neuerdings merkt sich mein Hive nun auch die Zeit! Hab am Freitag diverse Elektronik- und Baumärkte nach einer CR1225 Zelle abgeklappert. Die gab es nirgends. Muss wohl ein sehr ungewöhnliches Format sein. In einem Markt hab ich dann wenigstens den Typ CR1220 vorgefunden, unter heftigem Protest der Verkäuferin "Sie müssen immer ganz genau die Batterie nehmen die angegeben wird!" doch auf Risiko gekauft. Funktioniert! Die letzten zwei Ziffern geben nach meinem Verständnis die Dicke der Zelle an, passt bei der CR1220 auch perfekt mit der Halterung auf dem Hive Board.
Eine kleine Logik-Hürde war für mich, dass man im TriOS initial neben Datum und Zeit unbedingt auch ein Datumsformat wählen muss, sonst funktioniert time /l nachher nicht.
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: So 15. Apr 2012, 19:55
von drohne235
Ich hab mir das mit dem Resettaster und dem Gehäuse von Teko noch nicht angeschaut, aber vielleicht genügt ja eine kleine Einfräsung an der Plastiksäule, der Knopf vom Taster steht ja nur 1/4 mm über. Dürfte ja eventuell nur ein minimale Arbeit mit einer kleinen Feile sein. Damit müsste man den Taster nicht abkneifen.
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: So 15. Apr 2012, 20:41
von Micha
ich hatte beim Teile bestellen nicht genau in die Noten geschaut - hatte einen Resettaster verbaut der ca 3mm hinten über ragt
Allerdings ist das Problem wohl auch bei dem ursprünglich empfohlenen flachen Taster vorhanden.
Meine (derzeitige) Sicht auf diese Angelegenheit: Wenn ich mir was wünschen dürfte würde ich mir ein Hive-Board ganz ohne Ethernet-Schnittstelle wünschen, dafür mit dem gewonnenen Platz einen D-Sub9 für Seriell und Reset eben so versetzt dass es nicht mit dem Teko-Gehäuse kollidiert. Noch besser den internen Reset Taster vertikal auf dem Board. Irgendwann baut man dem Hive ein Haus, dann ist dieser Taster eh Geschichte.
Der praktische Nutzen der Ethernet-Schnittstelle ist mir derzeit für den Hive sowieso nicht ganz klar, nach meinem Verständnis wär die besser auf einer optionalen Erweiterungskarte aufgehoben.
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: So 15. Apr 2012, 21:11
von TuxFan
Hallo!
Micha hat geschrieben:..............Der praktische Nutzen der Ethernet-Schnittstelle ist mir derzeit für den Hive sowieso nicht ganz klar, nach meinem Verständnis wär die besser auf einer optionalen Erweiterungskarte aufgehoben.
Nöööööööööööö...........z.B. kann man damit den Hive, bzw. Administra mit SD-Karte, zum Webserver machen oder per IRC chatten sobald das Programm fertig ist oder von einem Timeserver die genaue Uhrzeit abfragen und die bordeigene Uhr stellen oder oder ....... Ich denke daß es genug Dinge gibt die man damit machen kann. Wäre zu Zeiten des C64 Internet verfügbar gewesen hätte man dort sicher auch so etwas fest eingebaut und ich glaube beim Hive sind noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft .........
Noch frohes weiterlöten
Gruß
TuxFan
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Di 1. Mai 2012, 09:05
von Micha
1. Tag des Monats Mai im Jahr des Herren 2012
*endlich* hat Hive# 245 eine angemessene Behausung. MEGA FROI!!!
Das Teco Gehäuse passt kongenial zum Hive, finde ich. Ich hab allerdings die LEDs nicht optimal für dieses Gehäuse gelötet, hab hier irgendwo mal ein Foto gesehen wo sie so schräg nach vorn ausgerichtet aufgelötet waren. Ma schauen ob ich da noch mal Hand anlege.
Im Vorfeld des Einbaus hab ich zum Entlöt-Kolben gegriffen und den Reset-Taster ausgelötet, hat auch prima geklappt. Bei meinem nächsten Hive kommt der Reset-Taster garnicht erst auf die Platine.
Ganz fertig ist der Kram aber doch noch nicht. Der Ein/Aus Schalter ist zwar schon im Gehäuse, aber vorerst nur ein Dummy. Muss mir noch irgendwoher so einen Stecker für das 2,54mm Stiftpaar auf der Platine besorgen. Reset-Taster ist bei Amazon in Arbeit, der kommt dann auch erst die Tage dran.
Und dann bin ich womöglich der erste Mensch im Hive Universum, der die Löcher im Gehäuse nicht gedremelt sondern geproxxont hat
Hatte hier etliche Posts gelesen in denen zum Ausdruck kam, dass die händische Führung des Dremels oft ein Problem ist (neigt zum Ausbrechen). Ich hab ne Mini-Proxxon-Bohrmaschine mit Ständer. In die hab ich einen Fräskopf eingespannt und dann das Gehäuse mit der Hand geführt. Wenn man es so macht hat das auch Vor- und Nachteile. Spontanes Verreissen ist nicht mehr so das Thema. Aber erstens ist das Gehäuse sich manchmal selber im Wege (kollidiert mit der Bohrmaschine bzw. der Einspannvorrichtung). Zweitens sollte man die Auflage vorher peinlich von Bohrspänen säubern. Mein Fehler - hab ich nicht bedacht, jetzt hat mein Gehäuse paar Schleifspuren auf der Aussenseite
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Di 1. Mai 2012, 14:58
von Klaus-Peter
Glückwunsch zum fertigen Gehäuse - sieht ja prima aus
Stecker für das 2,54mm Stiftpaar
So ein Stecker ist z.B. am Resettaster - die kann man auch z.B. reichlich aus einem alten PC ausschlachten.
Re: Am Anfang war das Hundegebell (HIVE #245)
Verfasst: Mo 7. Mai 2012, 20:31
von Micha
Heute ist mein Hive nun endlich "richtig" fertig. Hab den Ein/Aus Schalter und den Reset-Taster in das Gehäuse eingeklebt.
Auf jeden Fall hab ich jede Menge gelernt beim Aufbau des Hive, und ich bin ganz sicher: "beim nächsten Hive wird alles besser
"