nubok hat geschrieben:Als Basis für sein eigenes System nutzte 0ctane einen FPGA. FPGAs sind frei programmierbare Chips, somit kann die Prozessorfunktionalität selbst in Form von Code entwickelt werden.
Es gehe ihm vor allem darum, eine Diskussion über die Risiken von nicht vertrauenswürdiger Hardware anzustoßen - verbunden mit der langfristigen Hoffnung, dass Hardwarehersteller mehr offene Systeme und offene Firmwares anbieten.
Nutzt er auch ein FPGA, zu dem es eine quelloffene Toolchain gibt?
Andernfalls kann er schon deswegen nie sicher sein, daß er in das FPGA wirklich nur reinschiebt, was er tatsächlich darin haben will...
So richtig vertrauen, kann man eigentlich auch nur in der eigenen Küche selbstgebackenen ICs. Andernfalls haste z.B. einen Tastaturcontroller entwickelt, läßt den irgendwo zu Silizium werden und bekommst den mit zusätzlich reingeschummeltem Sender geliefert...
...oder Du schiebst den Flow in ein irgendwo (Oh Schauder!) gekauftes FPGA und dies kann neben dem frei programmierbaren Bereich auch zusätzliche Funktionalitäten enthalten, die man so weder vermutet, noch will...
Schön, wenn sich Jemand da draußen Gedanken über wirklich freie Hardware macht, aber ich bügel das mal togal platt durch: In einer aufgabenteilenden Gesellschaft ist komplette Sicherheit durch das Delegieren komplett unmöglich.