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Re: L1 in der NIC-Komponente

Verfasst: Mo 13. Dez 2010, 15:20
von min
Um Klarheit zu schaffen, hab ich mal in dem Datenblatt von Microchip nachgesehen (Seite 9). Dort wird im Anschlußschema ein 'Ferrite Bead' aufgeführt. Ich verstehe darunter eine Ferritperle oder auch Dämpfungsperle genannt. Diese wird mit 80mA angegeben und dient zur 'EMI' Reduktion, also zur Reduktion der elektromagnetischen Strahlung (Induktion). Ein Draht ist da eine sehr knappe Näherung, ein Widerstand von wenigen Ohm schon besser - rein rechnerisch kommen 41,25 Ohm raus - hoppla, was ist das denn für ein Wert. Ich denke theoretisch müsste hier der Wellenwiderstand von 50 Ohm rauskommen. Mehr über solche Dinger könnt ihr z.B. auf Wikipedia nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktivit ... auelement)
Schöner noch hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ferrite_bead

Re: L1 in der NIC-Komponente

Verfasst: Mo 13. Dez 2010, 16:26
von stephan
Bleibt noch die für mich wichtigste Frage zu klären, ob das Design bzgl. des hohen Stromverbrauch's bei Einsatz der Drossel noch optimiert werden kann, mglst. in Richtung diesen zusenken, oder zu emeleminieren.

Re: L1 in der NIC-Komponente

Verfasst: Di 14. Dez 2010, 10:54
von min
Ich habe bei Microchip weitergewühlt. Offenbar lieben sie ihren Chip selbst nicht besonders. Es gibt bereits eine Weiterentwicklung, aber fast keine Aplikationsbeispiele. Doch zu einer ähnlichen Schaltung habe ich dort was gefunden. Dabei wird ein Widerstand mit 10 Ohm, 1/12 Watt eingesetzt, also dürfte auch ein normaler 1/4-Watt-Widerstand reichen. Ich denke nicht, dass dies den Stromhunger wesentlich reduziert. Designmäßig dürfte sich da nichts machen lassen.
Was der Bienenstock an Saft braucht, das braucht er eben! Ansonsten treffen sich alle Drohnen auf Kurzwelle!

Grüße
Michael