mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau ;)

Alle Projekte hier herein, egal ob mit einem Atmel, Pic, oder einen anderen µC realisiert
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Micha
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von Micha »

Ich bastel einfach noch mal neu, von Grund auf ;)

Was interessant ist an der Art und Weise wie das Amforth aufgesetzt ist: jedes Wort ist in einem eigenen .asm File. Man kann sich die Worte dann wie Blumen für einen Strauss individuell zusammenstellen. Eben gerade das was man konkret braucht (ist ja für embedded Application gedacht).

Bin mal gespannt wie intelligent die Verwaltung der Abhängigkeiten zwischen den Worten gelöst ist. Das Konzept ähnelt ja in gewisser Weise der Paket-Geschichte bei Linux. Vor ca. 10 Jahren verbrachte man da noch schlaflose Nächte um Paket-Abhängigkeiten per Trial-and-Error zu lösen, heutzutage ist das ziemlich komfortabel.
Also vonder Sache här tätch jetz ma behaupten "Mischn ägomplischd" un so...
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TuxFan
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von TuxFan »

Hi
yeti hat geschrieben:....Ich schiele schon länger Richtung amForth hab mich aber bisher kaum an Atmegas rangetraut... ich hoffte auf sowas wie einen Testbericht...

Kommt ja vielleicht doch noch...

...und für das "zuviele Baustellen Problem" hab ich vollstes Verständnis... geht mir ja auch kaum anders...
Für Arduino-Besitzer : http://strotmann.de/~cas/download/amforth/hexfiles/ ... ;) ......müßte auch auf meinem SoMduino laufen.......
Solange die Anzahl der Baustellen die Anzahl der Langeweile übersteigt ist die Welt noch in Ordnung :D

Gruß
TuxFan

PS.: SoMduino ist ein Arduinoclone
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SoMduino_o.JPG
Hier fehlt noch der 3,3V Regler
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Micha
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von Micha »

im zweiten Versuch wurde aus dem "5 Minuten Computer" gestern dann doch ein "2 Stunden Computer". Ich hatte die Idee nicht beiseite gelegt, mir einen speziellen Minimalcomputer zum Testen mit Amforth zu basteln. Also hab ich die Schaltung gestern auf eine Lochrasterplatine verpflanzt. Mein erster Versuch mit dem Medium Lochrasterplatine.

Zuerst das Positive: ich hab eine Anschauung davon bekommen, wie gutmütig Löten ist. Ich meine bezüglich des versehentlichen Herstellens eines Kurzschlusses. Liegt es an der Oberflächenspannung oder der Kohäsion zu den Lötaugen? Beim normalen Leiterplattenlöten will man ja ein Überkleckern des Lots zu benachbarten Lötaugen vermeiden. Aber da ich es nie böswillig ausprobiert hatte wusste ich nicht ob das mal eben so schnell passieren kann.

Beim Lochrasterlöten stellt man Verbindungen eventuell* durch Lotverbindung zwischen benachbarten Lötaugen her. Ich konnte mich gestern überzeugen wie schwierig das ist - man muss dem Lot wirklich gut zureden, damit es so eine Brücke bildet.

Und jetzt die schlechte Nachricht: ich hab wohl irgendeinen der Chips dabei verbruzzelt, die Schaltung tut es nicht. Vordergründig kein Kurzschluss messbar, Schaltung stimmt auch. Hatte mangels vorhandenen Sockeln die Chips direkt aufgelötet. Die lange Hitzeeinwirkung während des Verbindens von Lötpunkten haben die wohl übelgenommen. Muss mich mal im Internet umschauen wie man sowas richtig macht, vermutlich war diese Art der Verschaltung einfach keine gute Idee.
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versuch2.jpg
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TuxFan
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von TuxFan »

Moin!
Das ist jetzt bitter!
Wie wäre es wenn Du auch bei Lochrasterplatinen Fassungen einsetzt. Dann kannst Du etwas länger Bruzzeln. Nach mindestens 2maligem Überprüfen der Schaltung dann erst die Chips einsetzen und los gehts. Die Verdrahtung wenn es geht nur auf der Unterseite oder wenn auf der Oberseite um die IC's herumführen eventuell rechtwinklig mit Lötpunkten an den Ecken. Die Schaltung kann man vorher auf kariertem Papier oder mit einem frei verfügbaren Programm für Streifenrasterplatinen aufzeichnen und erst dann löten. Ich schau mal ob ich den Link zu dem Programm finde.

Gruß
TuxFan
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von drohne235 »

Ich sockle immer, auch bei Lochraster - aber das brauche ich dir wohl nicht mehr zu erzählen. ;)

Bei jeder Bestellung bei reichelt und co. sind immer Präzisionsbuchsenleisten und Pinheader dabei. Die gibt es als richtig lange Stangen, die man sich mit dem Seitenschneider selbst zurechtschneidet. Ist neben der Lochrasterplatine das wichtigste Utensil bei meinen Basteleien. Aus den Dingern kann man auch gut kleine Stecker basteln und halt auch IC-Fassungen jeder Größe. Hab ich immer eine riesige Auswahl in der Kiste.

Ich würde aber nochmal suchen, durch Hitze beim Handlöten bekommt man so einen Chip kaum klein. Eher vielleicht durch elektrostatische Aufladung, aber selbst da sind die Wald- und Wiesenchips recht robust (Ok, man sollte beim löten vielleicht nicht die Seidenunterwäsche anziehen... (: )

http://www.reichelt.de/?SID=%20;ARTICLE=19401
http://www.reichelt.de/?SID=%20;ARTICLE=51696
http://www.reichelt.de/?SID=%20;ARTICLE=73677

Eventuell sind noch die gewinkelten Bauformen interessant.
"Ob Sie denken, dass Sie es können, oder ob Sie denken, dass Sie es nicht können - in beiden Fällen haben Sie recht." Henry Ford
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TuxFan
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von TuxFan »

Hi!
Den Programmlink für das Programm was ich meinte finde ich im Moment nicht, hier zwei andere :
http://www.heyrick.co.uk/software/verodes
http://www.marlwifi.org.nz/other/stripboard-magic
Gruß
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Micha
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von Micha »

Off-Topic: Der Reichelt-Artikel 73677 sieht interessant aus!

Kann man da eventuell mit dem Seitenschneider 2-polige Buchsen für Reset und Ein/Aus Taster draus machen?
Hab inzwischen paarmal beim lokalen Schrauber vor Ort gefragt ob der eventuell solche Dinger von geschlachteten Mainboards hat, aber der winkt jedesmal genervt ab :( der will offenbar nur Computer und Zubehör von der Stange verkaufen...

Ansonsten macht es schon Sinn - werd mir auch mal ein Sortiment von Sockeln zulegen für alle Fälle.
Was den Entwurf von Lochraster-Sachen angeht hatte ich mir mal das Programm "Lochmaster" von Abacom zugelegt (30 Eur.). Hab das gestern auch kurz angeworfen und bisschen probiert. Aber wie das so ist, man will schnelle Ergebnisse, also hab ich das Programm nach ca. 15 Minuten ergebnisloser Probiererei beiseite gelegt und einfach so drauflosgebastelt. Werd mir wohl doch mal die Zeit nehmen mich da einzuarbeiten.
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von drohne235 »

Kann man da eventuell mit dem Seitenschneider 2-polige Buchsen für Reset und Ein/Aus Taster draus machen?
Jo, geht. Eine Buchse geht dabei verloren, da man quasi nur an einer Buchse abknipsen kann - diese Leisten haben keine Sollbruchstelle wie die Pinheader. Den verbleibenden Grat habe ich dann immer mit einer Feile abgearbeitet, damit es ordentlich ausschaut.
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von yeti »

Psssst.... togal geheim: News: 27.7.2012: release 4.9

...ist das jetzt die Sysadminday- oder die NOlympia-Release?
𝖂𝖎𝖗 𝖐𝖔̈𝖓𝖓𝖊𝖓 𝖆𝖑𝖑𝖊𝖘 𝖆𝖚𝖘𝖘𝖊𝖗 𝖎𝖓 𝕱𝖗𝖚̈𝖍𝖑𝖎𝖓𝖌, 𝕾𝖔𝖒𝖒𝖊𝖗, 𝕳𝖊𝖗𝖇𝖘𝖙 𝖚𝖓𝖉 𝖂𝖎𝖓𝖙𝖊𝖗! – 𝕯𝖊𝖚𝖙𝖘𝖈𝖍𝖑𝖆𝖓𝖉.
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Re: mein Beitrag zur Weltmeisterschaft im Computerschnellbau

Beitrag von yeti »

URL: [url]http://strotmann.de/roller/cas/entry/amforth_hex_dateien_f%C3%BCr_arduino[/url] Titel: amForth Hex-Dateien für Arduino Boards hat geschrieben:Eine komplette Toolchain zum Kompilieren von amForth aufzubauen ist eine grosse Einstiegshürde (wine, AvrStudio ...), speziell wenn, wie im Falle von amForth, nicht-freie Bestandteile aus dem ATMEL SDK besorgt werden müssen. Dies ist speziell unter Linux und MacOS X doch recht aufwendig.
Also es stört mich zunehmend am AVR wie oft ich in Versuchung komme (gezwungen werde) einen meiner Rechner mit Windows zu infizieren...

...noch kann ich mich zähneknirschend und teils unter Verzicht darauf Ideeën die mir Windows aufzwingen wollen weiter zu verfolgen davon abhalten. Die Frage "Wie lange noch?" steht drohend im Raume, aber noch bleibe ich stark!

Ich habe genug Rechner und Lizenzen bis XP-pro rumstehen bzw. rumliegen... aber sowenig Sicherheit wie ich im Umgang mit Windows habe, hab ich schneller meine ersten Viren gefangen, als die von mir gewünschten Applikationen installiert.

Meiner Schwester und ihren Ablegern hab ich früher beim Installieren geholfen wenn Treibersuchereien oder Hardwareschraubereien nötig waren und sie hat nach Betriebssystem-Grundinstall selber weitergewußt wie man die Kisten halbwegs sicher macht. Ich war dann immer entsetzt über die Trägheit der Kisten wenn ich dann ein paar Tage später mal wieder davor saß.. ich gebe ohne Rotwerden zu: Ich fühle mich Windows nicht gewachsen bzw verunsichert durch Windows... ich will es nicht in meinem LAN und am Liebsten auch Sonstwo nicht anfassen müssen...

Wine als Notlösung hat in sovielen Fällen wo ich es ausprobierte geflopt, das scheint mir auch nicht das Ei des Kolumbus...

Gut... ich kann ohne amForth sicher leben... ich schreib das Alles hier nur weil es wieder soein Superbeispiel für Nicht-Windowser-Diskriminierung ist...

Das musste mal raus!

:(
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