Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Erlebnisse und Schilderungen über die Arbeiten an eurem HIVE.
Klaus-Peter
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Klaus-Peter »

Schon seit Wochen warte ich auf meine ,über Ebay,in China bestellten SD-Card Slots.

Am Ende wurde die Karawane auf der meine SD-Card- Slots auf dem Landweg durch die Wüste Gobi transportiert wurden, in irgendeinem Land dass hinten auf -stan aufhört ausgeraubt ??? und irgendwelche räuberische Beduinen überlegen jetzt grade am Lagerfeuer was das wohl für komische Metalldinger sein könnten :twisted: Grübel Grübel :lol:

Ich geb jedenfalls langsam die Hoffnung auf das sie noch bei mir ankommen.

Jetzt überlege ich diesen Slot hier zu kaufen damit ich mal voran komme mit dem Aufbau:
https://www.it-wns.de/themes/kategorie/ ... 2&source=2

da ich bei der Firma auch gleich die richtige Netzwerkbuchse und den 25MHZ Quarz bestellen kann.

Weiß jemand ob dieser Slot auf den HIVE passt ?? Wäre für Hilfe dankbar :D
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drohne235
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von drohne235 »

Jo, dieses SD-Slot passt auf dem Hive. Preis ist ja auch in Ordnung, muß ich mir mal vormerken die Adresse.
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Micha
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Micha »

für meine Basteleien hab ich mir ein paar Attend 104H-TDA0-R bestellt, die es für 1,55 bei Pollin gibt. Die haben sogar einen Auswurfmechanismus. Allerdings musste ich für das Hive Board die beiden Blechnasen vorne abknipsen, da sie nicht zu den Löchern im Board passen.

Dass ich auf diesen Typ gekommen war basierte witzigerweise auf einem Tip von Dir, Klaus-Peter ;)
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Klaus-Peter
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Klaus-Peter »

Erstmal vielen Dank für eure Hilfe :)

Dann kann ich ja Netzwerkbuchse, Quarz und SD - Slot beim gleichen Anbieter bestellen - kostet dann übrigens 5,58 € zusammen.

Der SD-Slot aus China kostete alleine 3,99 € - allerdings incl. (laaaangsamer) Versand.

Ich denke das war der letzte SD-Slot den ich in China bestellt habe - das lohnt sich ja nun wirklich überhaupt nicht.

An meiner Drohne habe ich gestern auch noch weiter gewerkelt, der erste Propeller - Chip läuft schon :) ging alles ganz reibungslos :D

Beim zweiten HIVE gehts doch deutlich schneller - ich könnte mir jetzt auch vorstellen, ihn an einem einzigen Tag fertig aufzubauen, aber ich verteile mir den Spaß doch lieber auf mehrere Wochenenden, da hat man mehr davon :)

Ein paar Sachen habe ich noch festgestellt bzw. anders gemacht als bei meiner ersten Drohne:

-Den Quarz an der RTC- Uhr (das fitzelige Teil mit den haardünnen Anschlussdrähten) habe ich diesmal mit als erstes eingelötet. Beim ersten HIVE musste ich hinterher da mit der Pinzette arbeiten. Das war diesmal unnötig und er ist jetzt auch ganz sauber eingelötet weil man ihn so natürlich besser positionieren konnte.

- die beiden Buchsenleisten für den Expansion-Port aus dem Reichelt - Warenkorb sind um den Bruchteil eines mm zu groß für die Bohrungen auf der Platine. Beim Einsetzen verkeilen sie sich und drücken sich in der Mitte gegeneinander hoch. Man muss sie an der Stirnseite ein bisschen abfeilen - sonst muss man sie mit reichlich Gewalt in ihre Position drücken - und auch dabei sitzen sie nicht plan am Ende. Also besser etwas feilen.

- Ich löte jetzt fast alles mit 0,56 mm Lot und freue mich über meine schönen Lötstellen. PIC18F2550 hat mal zu mir gemeint, dass man dieses Lot eigentlich nur für SMD-Bauteile nimmt, aber ich komme damit auch bei den Bauteilen am HIVE oder anderen Bausätzen besser zurecht.

Ich kann damit deutlich besser dosieren wieviel Lot ans Lötauge kommt und habe seitdem gar keine Knubbel mehr. Nur für die großen Lötaugen (z.B. Stromanschluss-Buchse) nehme ich noch 1mm. Ist vieleicht nur eine persönliche Empfindung von mir - vieleicht hilft es aber auch Lötanfänger die sich über Knubbel oder Kurzschlüsse durch zusammenlöten ärgern, weil sie den Lötzinnzufluss bei 1mm Lot (und größer) noch nicht so gut kontrollieren können.

- Meine fertig gebaute Drohne 266 wird erstmal nicht in ein Gehäuse kommen da ich immer noch auf das perfekte Gehäuse von Digger hoffe ;)

So lange habe ich Distanzhülsen unter die Platine geschraubt - ich habe ne Weile suchen müssen bis ich herausgefunden habe wie diese praktischen Schrauben die ich hier auf manchen Bilden gesehen habe heissen :mrgreen:

Also falls sie nochmal ein Unkundiger Lötanfänger suchen sollte - die Teile gibts auch bei Reichelt und sie haben die Bestellnummern DA 10mm und DI 5mm

- zuletzt habe ich keine der Interface - Anschlüsse / Buchsen mehr mit Sekundenkleber oder ähnlichem auf der Platine befestigt. Beim letzten Mal ist mir Kleber an die Anschlussbeinchen gekommen und ich habe mich gewundert warum die Lötaugen überhaupt kein Lot annehmen wollten. Zudem glaube ich nicht, dass es durch den Kleber wirklich deutlich stabiler wird. Nur der SD-Card - Slot wird diesmal geklebt.
Zuletzt geändert von Klaus-Peter am So 27. Mai 2012, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Klaus-Peter »

- Ach, vieleicht noch ein Tipp zum einsetzen der Propeller-Chips / IC`s für Anfänger:

Die Anschlussbeinchen der Chips stehen von Haus aus nicht so, dass man sie ohne weiteres einfach in die Sockel stecken könnte. Sie stehen herstellungsbedingt etwas zu breit auseinander.

Beim ersten HIVE habe ich eine Reihe in den Sockel gesteckt und dann auf der anderen Seite mit einem Uhrmacher-Schraubendreher jedes einzelne Beinchen in die jeweilige Fassung drücken wollen.

Das dauert ewig und klappt auch nicht wirklich gut. Mir hats dabei zwei Anschlüsse zerknickt. Mehr als ein- zweimal knicken halten die Beinchen aber nicht aus - dann sind sie abgebrochen.

Man nimmt einfach den Chip - setzt eine gesamte Reihe der Anschlussbeinchen auf die Tischplatte auf und drückt dann den ganzen Chip voooorsichtig so lange bis die Reihe rechtwinkling zum Chip-Gehäuse steht - das selbe macht man mit der anderen Seite.

Danach geht das Einsetzen in den Sockel dann problemlos :mrgreen:
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Micha
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Micha »

@Klaus-Peter: danke für die Tips! Deckt sich eigentlich alles mit den Erfahrungen die ich bisher gemacht habe. Den Uhrenquarz werd ich beim zweiten Hive definitiv anlöten, bevor ringsherum Manhattan aus dem Boden wächst ;)

Beim Lötdraht hatte ich Glück, hab von Anfang an mit einer 0,5mm Rolle (mit Flussmittelkern!) verwendet. Ist wirklich am besten für den normalen Fizzelkram. Für die Verlötung der Buchsen greif ich auch *ausnahmsweise* zum 1mm Lötdraht.

Bezüglich Lötgerät hatte mir einer der Experten im robotron-Forum mal zu einer geregelten Lötstation mit rel hoher Leistung geraten, hab mir dann eine 80W Lötstation bei ELV bestellt: >> diese hier. Die stell ich normalerweise in der Temperatur ziemlich hoch ein: 340°C, ich versuche dann möglichst zügig zu löten.

Nachdem die erste Nickel-Dauerlötspitze rel. schnell hinüber war, hab ich erfahren, dass man die Spitze immer nur *VOR* dem Löten an dem feuchten Schwamm abstreifen soll, niemals danach. Klingt bisschen nach schwarzer Kunst, hat aber tatsächlich gewirkt - die zweite Spitze hält seitdem immer noch...

Was ich bis heute noch nicht so richtig verstanden habe ist, wozu man extra Kollophonium zielgerichtet verwendet. Hab zwar so eine Dose, aber weiss ehrlich gesagt nicht genau wann und wie und wieso... :?
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von drohne235 »

Der Tip um die Propellerchips sauber und ohne verbogene Beinchen in die Fassungen zu bekommen ist gut. Im Anhang die passenden Bilder in umgekehrter Reihenfolge dazu (keine Ahnung warum die nicht schon im Tutorial sind):
Dateianhänge
IMG_0805.JPG
IMG_0802.JPG
IMG_0801.JPG
IMG_0800.JPG
IMG_0798.JPG
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Klaus-Peter »

@Micha
ist ja interessant dass wir beiden Lötanfänger unabhängig voneinander auf ähnliche Vorgehensweisen gekommen sind was z.B. die Dicke des Lötzinn angeht :mrgreen:

Ich glaube dass wir jetzt soweit sind vom Lötanfänger auf die nächste Stufe aufzusteigen - vieleicht wäre das Löt-Novize oder so ? :lol:

Was das Kolophonium angeht habe ich folgende Meinung im Netz gefunden:
Wenn man neue Bauteile und Platinen hat, reicht das Kolophonium im
Lötzinn, man braucht nix extra. bei älteren Bauteilen und Platinen, die
schon etwas oxidiert sind nimmt man zusätzlich Kolophononium, um die
Lötbarkeit zu verbessern. Dazu nimmt an ein winziges Bröckchen und
schmilzt es auf den Kontakten, Lötflächen, Bauteilanschlüssen.
Kabelenden, die man verzinnen will kann man in die Dose mit Kolophonium
halten und dort schmelzen.
Vieleicht kann PIC18F2550 ja nochmal was dazu sagen?

Was das Reinigen der Lötspitze angeht, mache ich es immer so, dass ich sie am Schwamm reinige wenn es nötig ist - wenn ich dann eine Pause mache oder ganz fertig bin gebe ich nochmal etwas Zinn auf die Spitze bevor ich die Lötstation abschalte - wenn man das nicht macht oxidiert die Spitze habe ich gelesen. Der Schwamm sollte auch nicht zu nass sein weil auch das die Lötspitze beschädigen kann (quasi durch Temperaturschock)

Deine Lötstation gefällt mir sehr gut -

ich habe mir damals diese hier angeschafft und bin erstaunt wie gut sie funktioniert wenn man den Preis bedenkt:
http://www.amazon.de/Fixpoint-AP2-Analo ... 111&sr=8-4

Also ich würde sie einem Anfänger auf alle Fälle empfehlen auch weil man nicht viel Geld verliert wenn man dann doch merkt dass das Löten nichts für einen ist.

@drohne235
genau solche Bilder wollte ich selbst noch an meinen Tipp anhängen - habe aber im Internet nichts passendes gefunden - besten Dank dafür.

Das so etwas nicht in der Anleitung steht wundert mich nicht weil es sicher für die allermeisten hier Grundlagenwissen ist - es steht ja auch nichts in der Anleitung wie und wo man die Eingangsspannung misst.

Das alles noch mit aufzunehmen wird dir keiner zumuten wollen - das wäre ja eine Aufbauanleitung mit "Grundlagen der Elektronik - Kurs" :mrgreen:

Dafür gibts ja das Forum hier um nachzufragen :D
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Re: Ein Hive ist nicht genug :) Drohne 266 ist im Bau

Beitrag von Klaus-Peter »

So: VGA - Interface / TV und PS2 Schnittstellen sind jetzt auch fertig aufgebaut :mrgreen:

Vieleicht noch ein Löttipp den ich gelesen habe:

die überstehenden Anschlussdrähte sollte man eigentlich gar nicht kappen weil die mechanische Erschütterung der Lötstelle durch das abzwacken schon einen Wackelkontakt verursachen kann, weil sich die ganze Sache wieder lockert.

Es lässt aber wohl keiner die überstehenden Drähte dran - sähe ja auch übel aus.

Nach jedem Abzwacken tippe ich daher nochmal kurz mit dem Lötkolben auf die Lötstelle oder gebe sogar noch ganz klein wenig Lot nach - so ist man auf der sicheren Seite :geek:
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Der Stand der Dinge: :mrgreen:
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