Nix von mir: Hier führt Peter Jakacki die Möglichkeiten vor, interaktiv mit seinem TAQOZ-Forth mit der Hardware des P2 zu spielen. Ist ob der Länge etwas langwierig, aber als fortlaufende Videoserie mit dem Namen „P2 Live Forum“ zu verschiedensten Themen und mit Chat für interessierte Fragestellern durchaus ein sinnvolle Sache. Für mich genügt es als „Impulsgeber“, ich probiere dann lieber selbst.
Allerdings krankt TAQOZ scheinbar noch an einem alten Forthleiden: Eine seeehr dünne Dokumentation. Gerade die vielen Fortherweiterungen bringen sehr viel teilweise recht kryptische Worte mit, deren Bedeutung und Funktion man nicht alle mühsam ermitteln möchte… Aber alles ist in Bewegung, und vielleicht ändert sich die Situation noch – dann wäre TAQOZ eine wirklich brauchbare Variante, um mit dem P2 interaktiv zu arbeiten.
Das Forth ist übrigens als Bootoption direkt im P2 vorgesehen, und wird bei angeschlossenem Terminal an der seriellen Schnittstelle nach Abarbeitung anderer Bootoptionen mit der Eingabe „[>] [SPACE] [ESC]“ aufgerufen. Ein ebenfalls integriertes Minitorprogramm kann übrigens mit „[>] [SPACE] [CTRL-D]“ gestartet werden.
Neues vom Raumschiff mental auf seiner Reise durch Zeit und Raum. Offensichtlich sind wir in eine kosmische Anomalie geraten und haben die normale vierdimensionale Raumzeit verlassen. Und offensichtlich hat uns diese Anomalie nach einem Monat der Irrfahrt wieder ausgespien und wir müssen nun erstaunt feststellen: Es sind in dieser kurzen Zeit fünf Jahr im normalen Universum vergangen. Wie ich darauf komme? Nun, mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass der letzte sinnvolle Beitrag im Hive Blog zum Thema mental vom 20. Mai 2013 stammt. Wir haben jetzt Mai 2018. Und ich schwöre, ich habe den letzten Blogeintrag gerade erst vorigen Monat (in meiner relativen Zeit) geschrieben!
Und ehrlich, ich habe in diesem Monat ohne Unterbrechung im Maschinenraum des Sternenschiffs mental geschraubt und Gizmos ausgetauscht. Ehrlich! Aber der Reihe nach…
Er zieht im Hintergrund die Fäden: Der Programmloader im TriOS.
Inhalt:
1. Wie funktioniert der Programmloader und der TriOS Autostart?
2. Wie konfiguriere ich den Spin Compiler?
3. Wie kann ich TriOS komplett per Batch compilieren?
4. Wann verwende ich Batch, wann die IDE?
5. Programmbeispiel: TriOS Hallo Welt!
6. Programmbeispiel: Apfelmännchen
Habe mal wieder angefangen, einen Editor zu programmieren. Irgendwie fehlt ja sowas in TriOS und allgemein auf dem Hive noch. Na, mal schauen, wie weit ich dieses mal komme… 😉
Was findet man wo in den Quelltexten von TriOS? In dieser Folge schauen wir etwas genauer hin. Aber gleich vorweg: Ich muss die Videos zur Source-Version von TriOS in mehrere Abschnitte aufteilen – wird sonst einfach zu lang.
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Hier nun der erste Teil einer neuen Serie zum Thema Software, Programmierung und Anwendung. In dieser Folge geht es um die BIN Version von TriOS (enthält nur die Binarys und keine Quelltexte) und damit vorerst um die Installation und Anwendung. Also keine große Sache. Im Prinzip habe ich das Thema Installation ja schon ein wenig im Aufbaututorial „010 – Lizenz zum Löten! – Lang lebe die Königin!“ anklingen lassen, hier nun in entsprechender Ausführlichkeit und mit eine kleinen Einweisung in TriOS, die Kommandozeile „Regime“ und diverse Zusatzprogramme und Games. Viel Spaß! 🙂
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Rechtzeitig zum Treffen in Garitz konnte ein weiteres Schmankerl für TRIOS-Basic assimiliert werden. Es wurde ein Grafiktreiber mit 160x120Pixel und 64 Farben pro Pixel als Mode4 Treiber ins Basic-Werkzeugköfferchen aufgenommen. Dieser erlaubt die Darstellung von Farbbildern in genannter Auflösung, da hier anders, als in den bisherigen Treibern, jeder Pixel eine andere Farbe besitzen darf.
Nun wünschte ich mir, die geschaffenen Pixelkunstwerke auch irgendwie speichern und, was noch besser wäre, auch wieder laden zu können. Diese Dateien sollten aber auch in einem Format vorliegen, welches jeder PC versteht. Das Windows-Bitmap-Format schien für dieses Unterfangen die beste Lösung. Der Dateiaufbau ist recht simpel zu verstehen und propellerisch mit einem überschaubaren Aufwand realisierbar. Das Ergebnis hat mich selbst überrascht, BMP-Datei mit 160×120 Pixel in 24bit-Farbauflösung in den Hive ->Befehl eingegeben ->Bild auf dem Bildschirm (siehe Screenshots).
Das Speichern und Laden im Mode 4 funktioniert hervorragend, benötigt aber etwas Zeit, da jeder einzelne Pixel in die 3 RGB Farben zerlegt bzw. wieder zusammengesetzt werden muss . Im Mode 2 und 3 kann bisher nur gespeichert werden, Mode 0 und 1 wird zur Zeit noch nicht unterstützt, da diese Treiber vollkommen anders aufgebaut sind. Zudem wird der Speicherplatz in Regnatix langsam knapp aber es bleibt abzuwarten, was noch so alles an Ideen heranreift. TRIOS-Basic 3.0 wird auf jeden Fall die Kreativität anheizen und die Leistungsfähigkeit des Hive mehr als je zuvor demonstrieren. Alle, die zum Treffen nach Garitz kommen, können sich schon mal einen kleinen Ausblick am lebenden Objekt gönnen. Bis dahin ….
Und hier wieder ein kleiner Einblick in die Entwicklungsarbeit von TRIOS-Basic. Die Arbeit ist kurz vor dem Abschluss, sollten die laufenden Test’s erfolgreich sein. Die Liste der neu hinzugekommenen Funktionen liest sich zumindest nicht schlecht.
lange Variablennamen verfügbar (ein Variablenname kann so lang sein, wie eine Basiczeile)
dynamische Verwaltung der Variablen, dadurch wurde Platz im RAM frei, der vom User genutzt werden kann)
Stringfunktionen entsprechen in der Schreibweise nun dem Standard (Print left$(a$,5)…Name$=Right$(Nachname$,5))
Bit-Operationen direkt ausführbar : a=b<<2, n=a&b
Strings können die Länge einer Basiczeile annehmen
REDEFINE-Befehl geschaffen, um den Fontsatz im Modus 1 und 2 zu modifizieren
das Editieren einer Basiczeile ist jetzt einfacher, es kann Text eingefügt oder gelöscht werden, nach Return wird die bestehende Zeile übernommen, egal wo sich der Cursor befindet
im Modus 0, dem Standard-Basic-Treiber wurde die Darstellung komplett auf Tile-Fonts umgestellt, dadurch ist mehr Platz auf dem Bildschirm und sieht einfach besser aus als der Monsterfont von Parallax
mathematische Funktionen entsprechen der korrekten Schreibweise : a=sin(b), c=sqr(z)…
Das ist nur ein kleiner Ausblick. Motivation war es, eine möglichst hohe Kompatibilität zu Standard-Basicinterpretern herzustellen. Der Erfolg spricht für sich, war es doch so möglich, das Programm GLOBUS vom KC85 (siehe auch bei Micromite) mit nur sehr wenigen Änderungen auch auf den Hive unter Trios-Basic zu portieren. Aber seht selbst ….
im Modus 1 mit 320×256 Pixel
im Modus 2 mit 512×384 Pixel
Einiges ist noch zu tun, da Fehler ja nie ganz ausgeschlossen werden können. Trios-Basic muss sich im Labor noch bewähren und das Handbuch benötigt ebenfalls ein Update. Es wird also noch etwas dauern, bis die Final-Version zum Download bereitsteht, aber man kann getrost sagen: Langsam wird’s …. 🙂
Zille9
Category: Basic, Entwicklung |
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…dachte ich aber manche Spezies zeigen sich erstaunlich widerstandsfähig, wenn es darum geht, in das Kollektiv aufgenommen zu werden. Aber fangen wir ganz von vorn an.
Nachdem (der, die, das ?) Micromite erfolgreich assimiliert wurde, war es an der Zeit, eine Testumgebung für den Patienten zu erschaffen. Entstanden ist ein Erweiterungsboard, welches direkt am Hive oder am Venatrix-Erweiterungsbus (ja.. dieser existiert momentan nur als Testgerät und ist noch nicht über das Alpha-Stadium hinweggekommen) betrieben werden kann und ähnlich dem Micromite-Companion, ein Steckboard beherbergt, das für erste Experimente herhalten soll.
Die Anpassung an Hive- bzw. Venatrix-BUS erfolgt über Jumper. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Testboard (eine 3,3V Spannungsquelle vorausgesetzt) vollkommen Hive-unabhängig zu betreiben. Eine Terminalverbindung erfolgt dann mit dem Prop-Plug-Anschluss (rechts im Bild). Nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Korrektur eines (bei meinen Projekten mittlerweile schon obligatorischen) Fehlers im Layout konnte das erste Testprojekt anlaufen. Um meinen Netzwerk-impotenten Hive zu heilen erstand ich in der Bucht zwischenzeitlich zwei niedliche kleine WLAN-Seriell-Platinchen mit dem ESP8266-Chip Onboard. Dieser soll auf einfachste Weise eine WLAN zu Seriell-Verbindung herstellen können, ohne das man sich mit Netzwerkgedöns herumschlagen muss. Klingt gut, also zwei paypalisiert und ran an’s Werk. Ganz so simpel stellte sich die Angelegenheit dann doch nicht heraus. Trotz lumpiger 4-Draht-Verbindung, wollte keine Reaktion auf AT-Befehle erfolgen. Schon fast am verzweifeln, spielte ich einfach mit den Baudraten herum (obwohl überall im Netz nur 57600 oder 115200 angegeben waren). Und ei gucke da, bei 9600 kam auf den AT-Befehl ein lesbares OK zurück. Was soll das denn, dachte ich so. Hatte ich wieder ein Freitags-Nachmittags-Schlechtwettermodell erwischt? Nach weiterer Recherche im Netz stieß ich auf einen nicht dokumentierten Befehl, der es erlaubt, die Baudrate des Moduls zu ändern. Das war ja einfach, hat mich aber mehrere Stunden Grübelei und wieder ein paar Haare gekostet. Das Verbinden mit meinem Router war dann problemlos, nur was jetzt?
Nun wurde es spannend, denn Oldbitcollector hat sich im Basic des Micromite, einen IRC-Clienten gebastelt und genau den wollte ich testen. Guckst Du unten 🙂
Es funktioniert ……
…. die Welt kann so schön sein 😉
– oder Widerstand ist zwecklos 🙂
Zille9
Category: Basic, Hardware, Sonstiges |
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