Archive for März 2014

005 – Lizenz zum Löten! – Erstkontakt

Durchhalten! Noch gibt es nichts zu programmieren, keine Grafik, kein Sound, nicht mal ein blinkendes LED – einfach nix von all diesen ganzen coolen Sachen. Trotzdem müssen wir durch dieses “Hungertal” und das Hostinterface zwischen PC und Mikrocontroller sauber zum funktionieren bringen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

 

004 – Lizenz zum Löten! – Die perfekte Lötstelle

Jetzt geht es endlich los! 🙂 Der Lötkolben ist angeheizt und wir werden die Stromversorgung auf dem Board bestücken. Da das der erste Aufbauteil ist, werde ich ein wenig mehr auf Fragen rund um grundlegende Themen wie Löttechnik und Schaltung eingehen. Der Test gestaltet sich ja in diesem Teil wesentlich einfacher. Für Nachbauer: Bitte das folgende verlinkte Video über richtiges Löten unbedingt anschauen – es lohnt sich! Viele Zusatzinformationen zu Schaltungsdetails und bestimmte Bauteile sind auch im Texttutorial zu finden.
Was wird gebraucht:

  1. Das Tutorial in Textform, mit vielen Bildern und Links: Link
  2. Schaltpläne, Stückliste, Bestückungsplan, Datenblätter: Link
  3. Lehrvideo „Wie lötet man richtig?“: Link

003 – Lizenz zum Löten! – Die Sendung mit dem Hive

Teil 3: Wie funktioniert ein Hive? In gewohnter Gemütlichkeit öffnen wir jetzt die Motorhaube und schauen uns an, was da im Hive so alles vor sich hin wackelt. Erst am Blockschaltbild, dann direkt auf der Platine. Viel Spaß! 🙂

 

002 – Lizenz zum Löten! – Der Hive in seiner natürlichen Umwelt

Teil 2: Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit – das ist doch mal so ein echter Retrospruch! Aber als Retrofans fahren wir ja auf solche Sachen voll ab… 😉 Bevor also der Lötkolben angeheizt wird, wollen wir den Hive einfach mal in seiner natürlichen Umgebung beobachten. Was kann dieser kleine Kerl? Was für Betriebssysteme und Software gibt es momentan? Ein kleiner Rundgang im Hive-Land…

 

001 – Lizenz zum Löten! – Von Ataris, Blümchen und Lavalampen

Teil 1: Ich habe mir gedacht, wir gehen die Sache mit dem Aufbaututorial mal ganz langsam an. Also quasi vom Urschleim ausgehend, so mit Blümchen und Bienen und solchen Sachen. 😉 In dieser Folge also erstmal zum warm werden ein paar Gedanken zu “Retro” und “Retro Style” frei nach dem Motto: Damals, als wir die Computer noch mit Hammer und Meißel hergestellt haben… :)))

Aber seht selbst:

 

 

000 – Lizenz zum Löten!

Hmmm, momentan löte ich mir einen weiteren Hive-Computer zusammen. Irgendwie fand ich die Idee cool, den Aufbau gleich als Videotutorial mit aufzuzeichnen. Ist vielleicht ein wenig eingängiger und unterhaltsamer als ein ellenlanges Texttutorial. Ich habe eigentlich keine Ahnung von diesem ganzen Videoschnittzeugs, aber solche Kleinigkeiten war für mich irgendwie nie ein Hinderungsgrund. Hoffe nur, es tut nicht allzu weh beim zuschauen… 😉
Also habe ich mir eine Minicam auf den Lötkolben geschnallt und angefangen den Aufbau mitzufilmen. Und es kam wie es kommen mußte: Mir fiel dann ein, daß dann vielleicht noch ein paar Erklärungen fehlen, und mal so ein paar Worte, warum man so einen Unsinn überhaupt veranstaltet, und was der Hive so alles kann, und wie man die Software benutzt, und kleine lustige Experimente für zwischendurch… Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist natürlich wieder länger geworden als geplan (Jaja: Das bißchen Filmerei fällt so nebenbei ab!) und ich bin dabei das alles jetzt ein wenig zusammenzuschneiden und in Form zu bringen.

Hier also der erste Teil, der Rest folgt dann so wie ich fertig werde.

Mein Hive zeigt die Zähne, genauer gesagt den Blauzahn

Frei nach dem Motto, mach alles machbare, bin ich auf die Idee gekommen, meinen Hive beizubringen, die Zähne zu zeigen, genauer gesagt den Blauzahn oder besser bekannt als Bluetooth. Bei den Dumpingpreisen für solch ein Modul (gerade mal 6,95€) konnte ich nicht widerstehen und erstand in der Bucht ein entsprechendes Exemplar mit der Bezeichnung HC-05 mit folgenden Eckdaten:

  • Bluetooth protocol: Bluetooth Specification v2.0+EDR
  • USB protocol: USB v1.1/2.0
  • Frequency: 2.4GHz ISM band
  • Modulation: GFSK(Gaussian Frequency Shift Keying)
  • Transmit power: =4dBm, Class 2
  • Sensitivity: =-84dBm at 0.1% BER
  • Rate: Asynchronous: 2.1Mbps(Max) / 160 kbps
  • Synchronous: 1Mbps/1Mbps
  • Security features: Authentication and encryption
  • Support profiles: Bluetooth serial port (master & slave)
  • Power Supply: +3.3VDC 50mA

HC05

 

Die Beschaltung ist absolut simpel, für die ersten Test’s reichen 4 Leitungen (3,3V,GND,RXD,TXD) und schon kann es losgehen. Das Modul ist über AT-Kommandos konfigurierter, was laut Datenblatt recht viele Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Zur Demonstration hab ich mal ein Beispielvideo angehängt. Im Video wird eine Testdatei in Venatrix gestartet, welche einige Zeilen Text über die Bluetooth-Verbindung zum PC überträgt und dort in einem Terminalprogramm angezeigt wird. So wäre es zum Beispiel möglich, abgesetzte Sensorbaugruppen mit dem Hive zu verbinden oder (zumindest theoretisch) Bluetooth-Tastaturen oder Controller mit dem Hive zu verheiraten. Obwohl der Dateitransfer offensichtlich nicht unterstützt wird, sollte es aber möglich sein, unter Plexus, Dateien zu anderen Hive’s zu senden oder zu empfangen. Wie das vonstatten geht, hab ich schon vor meinem geistigen Auge 😉

Plexus-Update auf Version 2.04

Einige kleinere Fehler wurden behoben und um die Übersicht auf der SD-Karte nicht zu verlieren, wurde ein Plexus-System-Ordner geschaffen indem sich alle Hilfsdateien befinden und so das Root-Verzeichnis wieder aufgeräumter aussehen zu lassen. Zudem ist es jetzt möglich, den auf dem Desktop befindlichen Links Parameter zu übergeben. Bitte dies auf Funktion testen (hab selbst keine Programme, die mit Parameterübergabe arbeiten).

PS.:Im nächsten Basic-Update wird diese Parameterfunktion ebenfalls unterstützt, was es dem User erlaubt, beim Basic-Start schon Basicbefehle ausführen zu lassen (zBsp. um ein Programm zu laden oder sich vom Basic persönlich begrüßen zu lassen 🙂 )

PLEXUS-Update (1966 Downloads )

 

Können Sie mir sagen, wie spät es ist?

Das Zeit relativ ist, hat uns nicht nur Einstein bewiesen, auch die interne Hive-RTC neigt manchmal dazu, es mit der Zeit nicht so genau zu nehmen. Das hat mich schon lange gestört, was mich auf die Idee brachte, die Gangungenauigkeiten mit Hilfe eines DCF77-Empfängers auszugleichen. Da ich noch ein jungfräuliches Modul vom großen C in meiner Bastelkiste hatte, unternahm ich erste Experimente. Als Signaleingang dient (damit es keine Kollision mit Sepia und Min-Joystickkarte gibt) P22 von Administra. Dies ist einer der, auch am Expansionsbus, herausgeführten Signale für eigene Erweiterungen.

Es stellte sich jedoch heraus, das das Ganze nicht so einfach wird, wie ich mir das vorgestellt habe. Soviel ich auch rumprobierte, ich bekam einfach kein zuverlässiges Signal, war ich zu dicht am PC-Monitor?, strahlte meine Tischleuchte? oder war einfach zuviel E-Smog in der Luft?. Nach diversen Versuchen und Hinweisen aus dem Netz, kam mir auch der Zufall zu Hilfe. Als ich am Ausgang des DCF-Moduls mein Pocket-Oszi anschloss, schien das Modul endlich das Zeitsignal zu empfangen. Offensichtlich muss neben einem 10-20µF parallel zur Einspeisung (Hinweis aus dem Netz) auch noch ein Keramikkondensator  zwischen Signalausgang und Masse geschalten werden. Seit dem funktioniert der Empfänger tadellos, was mich dazu bewog, den Administra-Code entsprechend anzupassen und die Synchronisation neben der Administra-LED auch auf dem Plexus Bildschirm darzustellen. –>guckst du

dcf1

 

dcf2

Nun hoffe ich, nach Einbau des Moduls in mein Hive-Gehäuse auch noch Empfang zu haben aber bis jetzt sieht es gut aus. Ich werde die Hive Gemeinde über meine Fortschritte auf dem Laufenden halten, damit wir die Überschrift guten Gewissens mit JA beantworten können.

Tschau

Zille9

 

Experimente mit dem Videocode

Dieses Video schlummert schon lange auf meiner Festplatte, aber irgendwie finde ich es selbst zu erstaunlich um es zu löschen… Worum geht es? Diese Bilder sind bei Experimenten mit Videocode für den Parallaxchip auf dem Hive-Computer entstanden.

Im Prinzip wird beim Propellerchip ja das Videobild per Software erzeugt. Das ist kein großes Ding, da der Mikrocontroller ja acht RISC-Subsysteme hat, und jeder RISC-Core eine minimalistische Videologik in Form eines einfachen Videoshifters enthält. Braucht man eine Grafikkarte schnappt man sich einfach einen Core und füttert ihn mit einem Videocode. Dieser Videocode ist blanke Software, also im Normalfall meist zwei verschachtelte Schleifen  – eine Schleife für den Aufbau einer Zeile inklusive Zeilenwechselpuls und eine äußere Schleife für den Screen mit Bildsynchronsignal. Dabei wird meist ein Bildschirmpuffer aus dem gemeinsamen Hub-RAM ausgelesen aund dargestellt.

Bei dem Code im Video habe ich aber das Bild quasi berechnet, es gibt also keinen Bildpuffer. Die Farben werden in den besagten zwei verschachtelten Schleifen dabei einfach in Echtzeit durch einfache Operationen gebildet – man bekommt so zum Beispiel die bekannten Farbbalken, wie man sie aus den alten Demos auf Retrocomputern kennt. Der Prop ist aber schnell genug diese Balken senkrecht und nicht vertikal darzustellen.

Das erstaunliche sind aber die folgenden Videomuster. Durch leichte Desynchronisation des Timings an verschiedenen Stellen bildeten sich wandernde Strukturen und Fehlfarben, welche durchaus recht hübsch aussehen! 🙂