Archive for Mai 2009

Sticks für Propellerchips

sticks.jpg Kleine Sticks welche man selbst ausdrucken und auf die drei Propellerchips kleben kann. Auf diesen ist die Belegung der Ports mit den speziellen Signalen im Hive dargestellt. Ich habe ein kleines Paket geschnürt mit den verschiedenen Formaten zum direkten ausdrucken oder um sie noch zu bearbeiten. 

Praktisch sind diese Sticks beim Aufbau des Gerätes wenn man sich bei eigenen Experimenten einen Überblick verschaffen möchte – so gehört die lästige Pinzählerei der Vergangenheit an.

Download der Sticks: >>> hier lang

Projekt-Forum ist online

sticks.jpgMan muß umdenken bei diesem verrückt-genialen Propellerchip und auch beim Hive, soviel wird sicherlich jedem schnell klar, der sich damit beschäftigt. Neben dem Spaß ist auch ein Perspektivwechsel bei einigen gewohnten Sichtweisen nötig – aber auch das kann ja ein Genuß sein. Wie realisiert man am effektivsten ein MiniOS mit mehreren Kernen? Gibt es noch andere Varianten die Grundaufgaben zwischen den drei Propellern zu verteilen? Wer schreibt den ersten netzwerkfähigen PacMan-Clone? Könnte man einen Echtzeitlinienalgorithmus schreiben? Wäre es möglich einen CLI einzig in  512 Worten CogRAM laufen zu lassen?  Drei Speichermodelle verteilt auf 3 x 8 Subsysteme? 😮 …

So füllte sich in den letzten Tagen mein Mailpostfach mit vielen genialen, coolen und auch spaßigen Ideen und Gedanken von interessierten „Hive-Drohnen“, die besser in einem Forum gedeihen können.  Deshalb ist es gut, dass digger und ronny das Forum startklar gemacht haben. Wir freuen uns schon darauf zu sehen was aus diesen vielen Ideen wird und was wir gemeinsam daraus machen. Willkommen im Borg… sorry, im Hive-Kollektiv! 😉 Zum Forum: >>> hier lang

Status der Sammelbestellung

Die Sammelbestellung erreicht momentan eine Grenze der Machbarkeit, weshalb wir entschieden haben die Vorbestellungsphase mit dem Stichtag 29.05. enden zu lassen. Die aktuellen Mengen und Preise können hier jederzeit eingesehen werden, wie die meisten sicher schon gesehen haben. Die Bauteilliste und die Aufschlüsselung des Ganzen werden wir ab nächster Woche bereitstellen. Mit dem Stichtag werden wir die endgültigen Preise per Mail informieren und die Sache wird dann verbindlich.

Die Produktion der Platine wird ca. 2 Wochen dauern, die meisten Bauelemente sollten bei Reichelt und Co. sofort verfügbar sein, eventuell müssen wir bezüglicher der CPU aber auch auf Lieferung aus den USA warten.

Die Bausätze zusammenstellen und verpacken wird auch nochmal einige Zeit in Anspruch nehmen (bitte dran denken dass wir das nur Abends privat nach Feierabend machen können), so dass ein realistischer spätester Termin Ende Juli sein sollte. Aber da wir selber ja ganz heiss auf die Serienversion sind, bemühen wir uns das so schnell wie möglich abzuwickeln.

Das Ohr an GND

glider2

Um die Wartezeit auf die Hive-Bausätze ein wenig zu verkürzen mal zwei sehr interessante Hackerfunksendungen zum Thema:

HF 012 – Retrocomputing/VCFE (MP3/92MB) – In deres Sendung geht es um die Eltern vom Hive.

HF023 – Lötkolben – (MP3/88MB) – Für alle die noch nicht so genau wissen wo beim Lötkolben vorn und hinten ist.

Sticky: Anmeldung für Interessierte

Heute habe ich ein Formular eingebaut, über welches Interessenten ihr Interesse an einem HIVE bekunden können. Es besteht zukünftig die Möglichkeit, nachdem wir mit dem Hardwarestand des HIVE glücklich sind, Platinen oder auch komplette Bausätze über uns zu besorgen.

Details sind der der folgenden Seite zu finden: hier lang >>>

[22-05-2009] UPDATE für alle interessierten Besucher: Wer mit dem Gedanken spielt selbst einen Hive zu bauen – momentan ist die beste Zeit den Grundstein dafür zu legen, denn wir organisieren gerade eine Sammelbestellung. Je mehr daran teilnehmen, umso preiswerter werden die Bauteile. Gerade die Leiterplattenfirmen sind sehr empfänglich für Stückzahlen, was sich in deutlichen Rabattstaffeln äußert. Wer möchte kann die Platine natürlich auch einzeln ohne die restlichen Bauteile bestellen. Es ist offen wann es die nächste Sammelbestellung gibt, also nutzt die Chance! [drohne235]

Build your Hive

Eine kleine Übung in Gedud...

Eine kleine Übung in Geduld…

Der Volksmund sagt, dass ein Mann drei Dinge in seinem Leben tun sollte: Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Weisheiten. So hat wohl auch dieser Spruch eine Evolution nötig. Eines jedoch gleich vorweg: Einen Baum zu pflanzen halte ich für essentiell wie dieses Bild zeigt. Wer bei dem anschauen des Bildes nun denkt: „Wo ist da der Baum!?“, der beweist nicht genug Geduld. In diesen winzigen Topf habe ich den Samen eines Mammutbaums gepflanzt. (Ist wahr, kein Witz!) Also immer schön bei der Sache bleiben, ich poste weitere Bilder zu diesem Thema! Der Sohn ist natürlich als Weltbürger nicht mehr ganz zeitgemäß, ein Kind muss es sein, sofern das die Gesamtbevölkerung unseres Planeten noch zulässt. Aber ein Haus? Noch mehr Häuser in Deutschland? Noch mehr Beton und noch weniger Natur – das muss wohl nicht sein, denk ich da. Also muss es wohl in unseren modernen Zeiten heißen: Ein Mann muss in seinem Leben ein Kind zeugen, einen Baum pflanzen und einen Hive bauen. Und da Kind und Baum kein Problem darstellen, möchte ich hier zeigen wie man einen Hive baut.  [mehr…]

Hack your Mind

glider2Da hat doch jemand einen banalen Apfel neben die goldenen Opfergaben auf den heiligen Altar der IT-Prominenz gelegt [Link] und nun melden sich erbost die Priester des wahren Glaubens, Kleingeister und Scheintote aus ihrer wohlverdienten Ruhe ob dieser vermeintlichen Obszönität und weltlichen Befleckung durch eine solche Tat.

Nun, ich für meinen Teil esse trotzdem lieber in meinem Garten (und nicht in meinem Keller) meine eigenen Äpfelchen, denn das sind ganz wunderbare Früchte: Völlig ohne Verpackungsmüll kann man sie bis auf den Stiel verspeisen, man isst sie ganz unkompliziert mit den Fingern und ohne Besteck, erfreut sich an dem lustigen Apfelmännchen und schlussendlich pflanzt man noch Apfelkerne spuckend einige neue Bäumchen aus den Samen. So wunderbar kann das Leben sein, besonders wenn der eine oder andere Kern mal jemanden an den Kopf trifft. Oder wie sagte einst Luther hier in Wittenberg: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heut ein Apfelbäumchen pflanzen!“

Und die Moral von der Geschicht: Wecke tote Geister nicht! 😉

Nummer 1 lebt!

herzWer den „Herzschlag“ des Hive hören möchte sollte sich diese kleine Audiodatei anhören:

[ herzschlag-2 ]

Es handelt sich dabei um den Bootvorgang und die normalen Ladegeräusche, welche Administra automatisch erzeugt: Einen schnellen Herzschlagsound für Lese- und Schreibvorgänge welcher sich verlangsamt wenn keine Daten mehr fleißen und nach einigen Sekunden sanft verebbt, damit es nicht nervt. Der C64 und Atari XL hatten damals kultige Sounds beim Kassetten- und  Diskettenzugriff, der Hive aber hat ein Herz, ein Herz für den Benutzer,  damit dieser ihn immer versteht und die Kontrolle hat.  Damit kommt der Hive ganz sicher in den Nerdhimmel! 😉

Test Prototyp 2 abgeschlossen

Der NIC läuft und der Webserver einer modifizierten Version von PropIRC meldet sich in meinem Browser! Wie erwartet verbraucht der ENC-Chip eine ganze Menge Strom und so spendiere ich den Reglern zur Sicherheit einen kleinen Kühlkörper. Wer seinen Hive nicht mit dem Netzwerkteil bestückt, wird diesen nicht benötigen. Einige Bilder dazu wie üblich in der Galerie zum Test.
img_0553.jpg img_0554.jpg img_0545.jpg img_0547.jpgimg_0220.jpg
Ich habe dem Testpaket ein SPIN-Programm zur Überprüfung der Ethernet-Schnittstelle hinzugefügt, welches im LAN auf dem Hive einen Mini-Webserver als Dienst zur Verfügung stellt. Mit der nun vollständigen Platine konnte ich auch etwas genauer die Stromaufnahme des Hive messen, und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen :

  • Hive ohne SD-Card und gezogenem Ethernet-Chip, quasi im Leerlauf: 70 mA
  • Hive gestartet von SD-Card, aber ohne Ethernet-Chip: 140 mA
  • Hive + SD-Card + Ethernet (nicht initialisiert): 300 mA
  • Hive + SD-Card + Ethernet (initialisiert mit Demo-Code): 240 mA

Diese Werte bergen auch die Möglichkeit den Hive im Batteriebetrieb zu betreiben, eventuell mit abgeschaltetem NIC. Einzig ein kleines, stromsparendes und preiswertes Display fehlt noch für ein solches Design.

Fazit: Der Prototyp war bis auf wenige kleine Fehler voll funktionstüchtig und eine industriell gefertigte Platine mit Lötstopplack macht wirklich viel Spaß beim Aufbau. Der „Hive-Zyklus“ von Aufbau-Test-Experiment verkürzt sich dabei noch mehr, oder verschiebt sich zugunsten der experimentellen Spielereien. Alle Korrekturen sind schon in der neuen Revision 13 der Platine eingearbeitet, inklusive einem jetzt kompletten Erweiterungsbus. Damit tritt das Projekt in eine neue Phase: Wir können die erste kleine Serie Leiterplatten/Bausätze in Auftrag geben.  [drohne235]


Ethernet im Anmarsch

Heute sind die letzten fehlenden Bauelemente für den Ethernet-Part des HIVE eingetroffen. Mal schauen ob auch dieser Teil ebenso problemlos funktioniert wie die Vorhergehenden.

Tolles Propeller Demo

Ein tolles Demo welches zeigt, was allein mit einem Propellerchip möglich ist, findet man im turbulence-demo, welches von Linus „lft“ Attkinson auf der Breakpoint 2009 gezeigt wurde. Das Demo läuft problemlos auf dem Parallax-Demoboard oder pinkompatiblen Konfigurationen, benutzt den VGA-Ausgang, muß aber geflasht werden. Das heißt es läuft nicht aus dem internen RAM des Propellers, da der Code im EEPROM selbst gepackt ist und stückweise in den RAM entpackt und gestartet wird.

Link zur Webseite von Linus: LINK
Download der EEPROM-Datei: LINK