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m: Interpreter läuft

Hab ich schon erwähnt, dass seit gestern abend der Interpreter läuft? 🙂 Ab jetzt kann ich im wesentlichen direkt unter m debuggen und testen. Und das motivierende an der Geschichte ist der freie Speicher in Regnatix: 31365 Byte! Das wird noch schrumpfen, aber ich habe ein gutesGefühl, dass Ziel von 2 KB für den m-Core zu erreichen.

Jetzt ein paar Werkzeuge wie dump um den Speicher direkt in m anzuzeigen und dann kommen schon die ersten Compilerworte. Als nächstes Blockinterface und Screeninterface und ich kann schon ohne Host autark programmieren.

Kein Screen sagt mehr als tausend Worte…

m1

Ok, ich bekenne mich schuldig: Es hat mich wieder gepackt und ich bastle momentan an einem neuen Softwaresystem für den Hive. Das System wird eine Alternative zum TriOS und besitzt als Kern eine eigene Programmiersprache, die ich ganz unerotisch auf den Namen „m“ getauft habe. Im Gegensatz zu TriOS, Spin und PropForth ist es ein völlig neuer Ansatz, dessen Ziele man in vier Worten zusammenfassen kann: autark, klein, schnell und einfach.

Autark: Das System soll sowohl Interpreter, Compiler, Debugger, Quelltexteditor enthalten und mit diesen Funktionen sofort und ohne Bootzeit (also aus dem EEPROM) einsatzbereit sein.

Klein: Ziel ist eine Größe von 2 KB Speicherverbrauch in Regnatix – 30 KB stehen also für die eigentliche Anwendung zur Verfügung.

Schnell: Die Kernroutinen sind in PASM geschrieben. Ein erster Vergleich ergab, dass m deutlich schneller als Spin und PropForth ist.

Einfach: Ein kleiner und übersichtlicher, klar verständlicher Befehlssatz.

Das sind die Ideen. Momentan läuft die VM, also der innere Interpreter. Der äußere Interpreter und der Parser inklusive Zeileneditor ist zum überwiegenden Teil fertig und ich hoffe dieses Wochenende das erste mal ohne Spin-Debugger interaktiv mit m arbeiten zu können.