Hmm, das ist jetzt zwar etwas spät, da es das BST ja schon fast „ewig“ gibt, aber ich hab es hier halt noch nicht explizit empfohlen. Und ich fange gerade an mich an dieses Tool zu gewöhnen; sogar in einer Weise, dass ich es wahrscheinlich auch unter XP verwenden würde…
Aber mal schön langsam: Am Anfang war das Propeller-Tool von Parallax. Stabil, schnell und mit vielen nützlichen Funktionen. Aber was tun, wenn man dem wiederkehrenden Bastelwahn nachgibt und XP von den Platten verbannt um Linux (Ubuntu) zu installieren? Ja klar, es gab da doch dieses Tool für alle Plattformen von Brad. Den letzten Versuch (ein Jahr vorher 😉 hatte ich abgebrochen, da das Tool doch noch etwas langsam war. Doch die neue Version überrascht, wie auch jedes Jahr die Fortschritte von Ubuntu überraschen. Continue reading ‘Brad’s Spin Tool’ »
Etwas Entspannung am Wochenende: Experimente mit dem Graphics-Objekt und dem TV-Modus. Bei meinen Recherchen bin ich dabei über die Seite eines japanischen (?) Propellerheads gestolpert – Propfan. Er hat in seinem Blog einige sehr interessante Sachen und seine Experimente sind so ganz nach meinem Geschmack, weshalb ich nicht widerstehen konnte und dem natürlichen Drang nachgab, sie zu assimilieren. Im besonderen sein kleines Minigame/Demo „Shooter“ hat es mir dabei angetan: Mit wenigen Zeilen Code aus den bestehenden Möglichkeiten etwas cooles machen, dass ist so mein Ding. Continue reading ‘Shoot & Demos’ »
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Da dank Frida nun die Bootoption von Administra bestens funktioniert, habe ich eine erste Arbeitsversion für einen Administra-Code mit integriertem SIDCog-Soundsystem erstellt. Geplant sind zwei getrennte SIDCogs, welche man in verschiedener Weise verwenden kann:
Der Propeller ist ja bekanntlich in seiner Architektur etwas anders als andere Mikrocontroller. Das macht Spaß, aber an der einen oder anderen Stelle ist es für mich persönlich schon etwas mühsam, sich von den bisherigen Denkstrukturen zu lösen.
Eine solche Besonderheit des Propellers – die gegenüber allen anderen Prozessoren und Mikrocontrollern fehlenden Interrupts – möchte ich hier ein wenig zur Diskussion stellen. Wie kommt man ohne Interrupts aus? In den letzten Monaten habe ich im Internet oft Neugierige und Neulinge erlebt, die sich ob der fehlenden Interrupts gleich wieder abgewendet haben. Aber ist das richtig so, sind die fehlenden Unterbrechungsmöglichkeiten so eine große Behinderung?
Irgendwann nach dem KC-Treffen möchte ich beginnen, dass bestehende Betriebssystem neu zu überarbeiten und eine erste Version des TriOS zusammenzustellen. Im folgenden meine groben Vorstellungen. Wie weit ich dabei komme und was letztlich dabei herauskommt, muß ich mal schauen. Ich wollte mal die grobe Struktur zur Diskussion stellen, velleicht gibt es ja noch interessante Ideen dazu. Wer Lust hat kann natürlich mitarbeiten, dann geht das Ganze schneller. Und frühzeitige Mitarbeit sichert auch die Möglichkeit der Einflußnahme, denn spätere Programme werden wohl auf dieser Version aufbauen.
Nun, letztes Wochenende hatte ich Zeit und Lust etwas entspannendes am Hive zu machen. So ein kleines Game wäre doch mal was nettes, aber ein Wochenende ist da etwas wenig Zeit für ein komplettes solches Projekt. Aber wozu in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah!: Es gibt doch schon genug fertige kleine Retrogames für den Propellerchip. Vor wenigen Wochen erst haben die Propellerheads im Parallax-Forum das Projekt „Boulder Dash“ beendet – und, wie ich finde, ist dabei eine wirklich tolle Version herausgekommen. Es sollte doch kein großes Problem sein den Code an den Hive anzupassen, genau die richtige Fingerübung für ein entspanntes Wochenende… 😉
Ein tolles Demo welches zeigt, was allein mit einem Propellerchip möglich ist, findet man im turbulence-demo, welches von Linus „lft“ Attkinson auf der Breakpoint 2009 gezeigt wurde. Das Demo läuft problemlos auf dem Parallax-Demoboard oder pinkompatiblen Konfigurationen, benutzt den VGA-Ausgang, muß aber geflasht werden. Das heißt es läuft nicht aus dem internen RAM des Propellers, da der Code im EEPROM selbst gepackt ist und stückweise in den RAM entpackt und gestartet wird.
Link zur Webseite von Linus: LINK
Download der EEPROM-Datei: LINK
Gut, nun haben wir unseren Spaß gehabt und einen Retrostyle-Eigenbau-Computer erschaffen. Eine kleine graue Kiste im schicken 80er-Jahre-Design und Charme, bastelfreundlich bestückt mit drei Parallax Propellerchips, externem RAM, SD-Card-Laufwerk und gängigen Schnittstellen (VGA, PS2, Sound). Dazu eine einfache Systemsoftware, ein Kommandozeileninterpreter, diverse Tools. Schön wäre jetzt eine etwas komplexere Software, welche die einzelnen Komponenten gemeinsam nutzt. In Erinnerung an die Zeiten der alten 8-Bit-Retrocomputer mußte ich an die tolle Gamemusik und die unzähligen Soundtrackermodule denken. Die erstmaligen Möglichkeiten dieser Technik haben damals in vielen eine ungeahnte Kreativität geweckt, die aber schnell wieder mit der rasant steigenden Fülle der folgenden Computergenerationen durch blanke Konsumgier erstickt wurde. Im Überfluß kreativ zu bleiben ist eine besondere Gabe. [mehr…]