Archive for the ‘Sonstiges’ Category.

Kleine Korrekturen erhalten die Freundschaft ;)

Jeder der die diversen Beispielsprogramme von Trios-Basic ausprobiert hat, wird im Programm „Window.Bas“ eine seltsame Darstellung der Fenster im 2. und 3.Beispiel festgestellt haben. Diese ungeschickte Fensterkonstellation rührt aus einem Fehler in Zeile 100 (hier wird der Speicherbereich für die zu ändernden Fenster-Tiles festgelegt) her. Der Wert „a=#7E400“ ist auf „a=#7E900“ zu ändern (und wieder abspeichern). Durch interne Speicherverschiebungen hätte dieser Wert angepasst werden müssen, das habe ich übersehen, sorry. Die Fenster sollten dann so, wie abgebildet aussehen.W2Beispiel 2

W3Beispiel 3

Zille9

 

Es ist geschafft :-) ***** TRIOS-BASIC Version 3.1 steht zum Download bereit *****

Deckblatt

 

Endlich ist es soweit, TRIOS-BASIC in der Version 3.1 steht nun zum Download für alle Basic-Fan’s bereit. Wie schon in vergangenen Artikeln zu lesen war, wurden die Grafikfähigkeiten dramatisch verbessert. Insgesamt stehen 5 verschiedene Grafikmodi zur Verfügung und sollten fast jeden Bedarf abdecken. Als besonderes Highlight ist der Im-und Export von Grafiken als BMP-Datei (Import zur Zeit nur im Modus 4, Export im Modus 2-4).

Die Neuerungen im Überblick

-Die Syntax wurde weitestgehend dem Basic-Standard angepasst, um die Portierung von Fremdprogrammen zu erleichtern.

-Variablennamen dürfen jetzt bis zu einer Basiczeile lang sein (es werden aber nur die ersten beiden Zeichen ausgewertet).

-die Länge von Strings darf ebenfalls Basiczeilenlänge annehmen

-Mathematische Funktionen entsprechen ebenfalls dem Standard.

-Es wurden umfangreiche Befehle zur Bitmanipulation integriert

-Insgesamt stehen 5 Grafiktreiber für Tiles, Bilder und Pixelgrafiken zur Verfügung

-Es kann auch innerhalb eines Basicprogramms zwischen den verschiedenen Grafikmodi gewechselt werden

-Stringschreibweise entspricht ebenfalls dem Standard

-Bildschirmschnappschüsse können im Modus 2 bis 4 als BMP-Datei gespeichert werden

-im Modus 4 können BMP-Dateien importiert werden

-Die Darstellung im Modus 0 (Standardmodus) wurde komplett auf Tilefonts umgestellt, ein Umschalten auf den Propellerfont ist aber möglich

-Die Hilfefunktion musste aus Platzgründen entfernt werden

-diverse Fehler wurden beseitigt

 

Ich wünsche euch viel Spaß mit der neuen Version.

TriOS-Basic (1698 Downloads )  

Auf zu neuen Ufern …

CPM

Durch die vielen interessanten Gespräche mit noch interessanteren Leuten beim KC-Klub-Treffen in Garitz beflügelt, kramte ich ein bereits begonnenen Versuch, den PropAltair-Emulator auf dem Hive zum Leben zu erwecken, aus den verstaubten Ecken meiner Festplatte heraus mit der Hoffnung, diesmal einen erfolgreichen Assimilationsvorgang einleiten zu können.

Zugegeben, etwas hakelig war die Angelegenheit schon, da ich die komplexen Vorgänge im Emulator noch nicht wirklich verstehe. Hinzu kommt die Tatsache, das ein CPM-Disketten-Image per PropTerminal vom PC zum Hive auf die SD-Karte gefriemelt werden muss, was die SD-Karte für herkömmliche Rechner wertlos macht. Das Ergebnis entschädigte mich allerdings für die geleistete (Zerstörungs-)Arbeit.In den Grundzügen funktioniert der CPM-Quatsch. Ein anderer Grafiktreiber wäre noch wünschenswert, da CPM normalerweise im 80-Zeichen-Modus arbeitet. Schön wäre auch, den E-Ram in diese Emulatorsuppe zu kippen, damit der Hub-Ram entlastet wird. Ob das so funktioniert, ist noch nicht klar aber der erste Schritt sieht schonmal vielversprechend aus oder?

Gruß von Zille9

 

Das sieht Verda’BMP’t gut aus…

Rechtzeitig zum Treffen in Garitz konnte ein weiteres Schmankerl für TRIOS-Basic assimiliert werden. Es wurde ein Grafiktreiber mit 160x120Pixel und 64 Farben pro Pixel als Mode4 Treiber ins Basic-Werkzeugköfferchen aufgenommen. Dieser erlaubt die Darstellung von Farbbildern in genannter Auflösung, da hier anders, als in den bisherigen Treibern, jeder Pixel eine andere Farbe besitzen darf.

Nun wünschte ich mir, die geschaffenen Pixelkunstwerke auch irgendwie speichern und, was noch besser wäre, auch  wieder laden zu können. Diese Dateien sollten aber auch in einem Format vorliegen, welches jeder PC versteht. Das Windows-Bitmap-Format schien für dieses Unterfangen die beste Lösung. Der Dateiaufbau ist recht simpel zu verstehen und propellerisch mit einem überschaubaren  Aufwand realisierbar. Das Ergebnis hat mich selbst überrascht, BMP-Datei mit 160×120 Pixel in 24bit-Farbauflösung in den Hive ->Befehl eingegeben ->Bild auf dem Bildschirm (siehe Screenshots).screenshots

 Das Speichern und Laden im Mode 4 funktioniert hervorragend, benötigt aber etwas Zeit, da jeder einzelne Pixel in die 3 RGB Farben zerlegt bzw. wieder zusammengesetzt werden muss . Im Mode 2 und 3 kann bisher nur gespeichert werden, Mode 0 und 1 wird zur Zeit noch nicht unterstützt, da diese Treiber vollkommen anders aufgebaut sind. Zudem wird der Speicherplatz in Regnatix langsam knapp aber es bleibt abzuwarten, was noch so alles an Ideen heranreift. TRIOS-Basic 3.0 wird auf jeden Fall die Kreativität anheizen und die Leistungsfähigkeit des Hive mehr als je zuvor demonstrieren. Alle, die zum Treffen nach Garitz kommen, können sich schon mal einen kleinen Ausblick am lebenden Objekt gönnen. Bis dahin ….

Zille9

TRIOS-Basic bekommt Pickel ..ääh Pixel -> Version 3.0 steckt in den Geburtswehen

Auch das TRIOS-Basic Karussell dreht sich munter weiter. Durch die Labortests des Micromite beflügelt, entschloss ich mich, auch dem HIVE-eigenen Basic eine Funktionsspritze zu verpassen. Bisher war es nur möglich Teilbasierte Grafiken auf den Bildschirm zu zaubern. Spätestens, wenn es darum ging mathematische Kurven zu plotten oder auch nur einen simplen Kreis auf die Mattscheibe zu bringen, war das Ende der Fahnenstange erreicht. Glücklicherweise gibt es pfiffige Programmierer, in diesem Fall Kuroneko, der einen Grafiktreiber entwickelte, der (unverständlicher weise) fast unbeachtet im Netz schlummerte und nur darauf wartete für den Hive seine Muskeln spielen zu lassen. Mit seiner Auflösung von 320×256 Pixeln und 15 Vordergrundfarben (mit Blinkattribut 31) und 8 Hintergrundfarben entspricht er auffällig den Spezifikationen eines KC85/2..4 . Um diesen nutzen zu können, wurde im Basic ein neuer Befehl geschaffen, der es erlaubt zwischen den Grafiktreibern hin und her zu schalten. Da die Änderungen etwas umfangreicher waren, um das allgemeine Handling der Treiber zu vereinheitlichen erfuhr TRIOS-Basic einen Versionsaufstieg. Im folgenden sind einige Neuerungen zusammengetragen:

  • -Der Befehl Mode erlaubt das Umschalten der Grafiktreiber, es gibt insgesamt (bis jetzt) 3 Grafikmodi
  • -0=Standard Basic-Treiber, 1=320×256 Pixel-Treiber mit 31 Vordergrund-und 8 Hintergrundfarben, 2=512×384 Pixel-Treiber mit 2 Farben
  • -Strings werden jetzt in der korrekten Schreibweise verarbeitet (A$=“Test“, C$(1,1)=“Test2″ usw.)
  • -Bitoperationen sind jetzt direkt verwendbar (Print 12<<8, b=12&7 usw.)
  • -Kreiszahl PI jetzt zusätzlich zum Zeichen auch als „PI“ unterstützt (das erleichtert die Portierung fremder Programme)
  • -Funktion SQR jetzt auch in FN (FN SQR(34)) verwendbar, Wurzelzeichen bleibt aber weiterhin aktiv
  • -Durch die Stringverarbeitung bedingt, werden Hex-Zahlen jetzt mit # dargestellt (Print #5F67)
  • -Der Befehl BIT setzt ein bit in einer 32-Bit-Variablen (entspricht dem Propellerbefehl |< bzw. >|)
  • -Der Farbbefehl COL hat seinen dritten Parameter verloren, es wird nur noch die Vordergrund-und Hintergrundfarbe angegeben (COL 13,0)
  • -Grafikfunktionen Circ, Rect, Line haben nur noch im Modus 1 und 2 Wirkung, der Plot-Befehl funktioniert aber in allen Modi’s
  • -Behebung von Fehlern in der For-Next- und der Input-Routine

Lissajous

Ein kleiner Ausblick gefällig? Lissajous Figur mit TRIOS-Basic (Modus 1) 🙂

In puncto Geschwindigkeit schlägt TBASIC zwar keine Rekorde aber im Vergleich zum KC85/4 (zumindest im Emulator) schlägt er sich wacker und gewinnt die meisten Grafiktests.

Das zweite Bild zum Beispiel schafft der Hive in 3Minuten und 22 Sekunden, der KC85/4 braucht 9 Minuten 21 Sekunden also fast dreimal so lange. Selbst Micromite benötigt für das gleiche Bild 2 Minuten 44 Sekunden, da seine Rechengeschwindigkeit extrem durch die langsame Datenübertragung auf dem I2C-Bus ausgebremst wird. Es bleibt also dabei, Trios-Basic ist sowas von Retro 😉

3d-funkt

Diese Funktion diente als Benchmarktest für TRIOS-Basic, KC85/4 und Micromite

Einen besonderen Dank möchte ich an Kuroneko senden, für den zur Verfügung  gestellten Grafiktreiber !

Zille9

Was kostet der Hive?

Also ich würde sagen:“Auf jeden Fall reichlich Nerven“. Seit der Assimilation des Micromite in seiner Grundkonfiguration habe ich versucht, auch die verschiedenen Grafikmodi zu übernehmen, welche Oldbitcollector für seine Companion-Version schon eingearbeitet hat. Dabei stellt die Hive-Philosophie der geteilten Aufgaben ein teilweise erhebliches Problem dar. Wie beschrieben hängt der (die das ?..) Micromite via I2C-Verbindung am Hive (Administra-Port). Gerade beim Modus 4 (Tile,-Sprite Grafik) erweist sich die Bit- und Byte Hin- und Herschieberei der Daten auf dem Hive-Bus von einem Propeller zum Nächsten als besonders nachteilig. Das Ergebnis sind zum Teil extreme Performance-Einbußen. Um diesen Modus nutzbar machen zu können, werde ich wohl ganz von vorn anfangen müssen, dachte ich mir und experimentierte ein wenig mit einem Grafiktreiber, derer mit 512*384 Pixel und 2 Farben daherkam herum. Diese Versuche brachten endlich wieder ein paar Erfolgserlebnisse hervor. Die Auflösung ist für Grafikanwendungen sehr gut geeignet und lässt sich mit dem MMBasic recht einfach für eigene Zwecke nutzen. Zur Veranschaulichung habe ich mal drei Bildschirmschnappschüsse angehangen.

Pixel4

Moire-Muster in Basic programmiert 🙂

Pixel2

… ein paar Kreise …

Pixel5

Und was mich  besonders überrascht hat (wegen seiner einfachen Portierbarkeit vom KC85/2..4) das Programm Globus.

IMG_1136

Einen ähnlichen Treiber mit einer dem KC85/2…4 zumindest annähernden Auflösung und 4 wählbaren Farben wurde ebenfalls nutzbar und bietet die gleiche Funktionalität (plus 2 zusätzlichen Farben).

Die Opferung diverser Nervenzellen war also nicht ganz umsonst und ich mache weiter … auch mit dem Modus 4.

Es gibt wie immer viel zu tun… was kostet der Hive ? … ist mir doch egal 😉

Zille9

Das Hive-Microleidoskop

Sinnlos aber hübsch anzusehen, ein Kaleidoskop mit dem Micromite am Hive 🙂

Widerstand ist zwecklos…

…dachte ich aber manche Spezies zeigen sich erstaunlich widerstandsfähig, wenn es darum geht, in das Kollektiv aufgenommen zu werden. Aber fangen wir ganz von vorn an.

MicromiteNachdem (der, die, das ?) Micromite erfolgreich assimiliert wurde, war es an der Zeit, eine Testumgebung für den Patienten zu erschaffen. Entstanden ist ein Erweiterungsboard, welches direkt am Hive oder am Venatrix-Erweiterungsbus (ja.. dieser existiert momentan nur als Testgerät und ist noch nicht über das Alpha-Stadium hinweggekommen) betrieben werden kann und ähnlich dem Micromite-Companion, ein Steckboard beherbergt, das für erste Experimente herhalten soll.

Die Anpassung an Hive- bzw. Venatrix-BUS erfolgt über Jumper. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Testboard (eine 3,3V Spannungsquelle vorausgesetzt) vollkommen Hive-unabhängig zu betreiben. Eine Terminalverbindung erfolgt dann mit dem Prop-Plug-Anschluss (rechts im Bild). Nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Korrektur eines (bei meinen Projekten mittlerweile schon obligatorischen) Fehlers im Layout konnte das erste Testprojekt anlaufen. Um meinen Netzwerk-impotenten Hive zu heilen erstand ich in der Bucht zwischenzeitlich zwei niedliche kleine WLAN-Seriell-Platinchen mit dem ESP8266-Chip Onboard. Dieser soll auf einfachste Weise eine WLAN zu Seriell-Verbindung herstellen können, ohne das man sich mit Netzwerkgedöns herumschlagen muss. Klingt gut, also zwei paypalisiert und ran an’s Werk. Ganz so simpel stellte sich die Angelegenheit dann doch nicht heraus. Trotz lumpiger 4-Draht-Verbindung, wollte keine Reaktion auf AT-Befehle erfolgen. Schon fast am verzweifeln, spielte ich einfach mit den Baudraten herum (obwohl überall im Netz nur 57600 oder 115200 angegeben waren). Und ei gucke da, bei 9600 kam auf den AT-Befehl ein lesbares OK zurück. Was soll das denn, dachte ich so. Hatte ich wieder ein Freitags-Nachmittags-Schlechtwettermodell erwischt? Nach weiterer Recherche im Netz stieß ich auf einen nicht dokumentierten Befehl, der es erlaubt, die Baudrate des Moduls zu ändern. Das war ja einfach, hat mich aber mehrere Stunden Grübelei und wieder ein paar Haare gekostet. Das Verbinden mit meinem Router war dann problemlos, nur was jetzt?

Nun wurde es spannend, denn Oldbitcollector hat sich im Basic des Micromite, einen IRC-Clienten gebastelt und genau den wollte ich testen. Guckst Du unten 🙂

Es funktioniert ……

IRC3

 

 

 

 

…. die Welt kann so schön sein 😉

– oder Widerstand ist zwecklos 🙂

Zille9

BASIC mal anders…oder wie der Hive auszog, den (die?) Micromite zu assimilieren!

Wenn man so im Netz unterwegs ist, um neue Welten zu erkunden und fremde Zivilisationen zu assimilieren, ist es schon beeindruckend, wie groß die Retro-Computer-Fan-Gemeinde doch ist und welch grandiose Ideen in so manchen dunklen Kämmerlein das Licht der Welt erblicken. So zum Beispiel das schon hier im Forum von Oldbitcollector präsentierte Mini-Computerboard auf Propellerbasis, welches sich eines microsoft-kompatiblem BASIC’s in einem PIC32 bedient.

Der Pic32-Chip, welcher den Namen Micromite trägt und als terminalbasiertes Minimal-Basic-Computersystem konzipiert, an fast jeden Microkontroller angeknüpfelt werden kann, ein kompletten BASIC-Interpreter ohne Beschränkung auf Zeilennummern mit VT100-kompatiblen Editor daherkommt, etliche Grundroutinen zur Ansteuerung von 1-Wire, I2C, Infrarot- , LCD-Display, Keypad, Servos und was weis ich noch alles, mitbringt, machte mich neugierig. Also beim großen Elektronik-Versender einen entsprechenden Chip bestellt und mit (seit langer Zeit ungenutztem) PicKit3 die Firmware auf den Pic gebrutzelt. Da die Außenbeschaltung extrem simpel ist, war ein Aufbau auf Steckbrett schnell erledigt, Terminal am PC gestartet und… boa eeey, Basic, wie zu MS-Dos-Zeiten.

Wie schon erwähnt, ging Oldbitcollector noch einen Schritt weiter und ließ Micromite und Propellerchip eine Einheit werden. Herausgekommen ist ein minimalistischer Computer im Retrostyle, mit professionellem Basic-Interpreter, der selbst das TRIOS-Basic alt aussehen lässt. Geschwindigkeitsmessungen der verschiedenen Benchmarkprogramme für Basic-Interpreter bescheinigten dem (oder der?..) Micromite eine über 40-fache Geschwindigkeit im Vergleich zum TRIOS-Basic. Das hat mich noch neugieriger gemacht und ich beschloss , Micromite mit dem Hive anzufreunden.

Das Prinzip der engen Bindung ist dabei sehr simpel. Gesteuert wird der (oder die?) Micromite über eine serielle Verbindung vom und zum Propeller-Chip. Dieser beinhaltet die nötige Software für die Kommunikation, Tastatur, VGA und eine I2C-Slave-Schnittstelle, mit welcher (und das ist das eigentlich geniale) die Funktionen im Propellerchip angesprochen werden, die nicht im Micromite vorhanden sind (z.Bsp.SD-Card-Zugriff).

Dabei kommt die Struktur des Hive, diesem Konzept entgegen, weil z.Bsp. die Fat-Engine in Administra, VGA- und Tastaturtreiber in Bellatrix läuft . Dadurch musste zwar das Programm aufgesplittet werden, was aber massiv Platz in jedem Chip für Software-Erweiterungen lässt. Regnatix übernimmt, wie immer das Zepter und steuert das Ganze.

Einzig, die Tatsache, das Regnatix keine freien Ports besitzt, ist etwas ungünstig, da die I2C-Abfragen von Administra (hier hängt der (die) Micromite I2C-technisch am Hive) zu Regnatix transferiert werden müssen. Das kostet viel Zeit bei umfangreichen I2C-Sequenzen, wie es zum Beispiel bei Grafikfunktionen der Fall ist. Als universell programmierbares I/O-Modul mit den genannten Funktionen ist es aber sehr nützlich und eine super Erweiterung für den Hive. Die Assimilierung ist in den Grundzügen gelungen (siehe Bild) und funktioniert tadellos.

SAMSUNG

 

PS.:Wenn jemand eine Idee hat, wie man Regnatix noch zwei freie Ports abverlangen kann (eigentlich nur einer, da Port24 für die LED schonmal ein Kandidat wäre) melde sich bitte, das sollte doch zu schaffen sein :-).

Zille9

Dem Hive unter’s Röckchen geschaut ..

Bei meinem Versuch, den Hive als ultimative Messstation (boa, ein Wort mit drei ess) auszubauen, bin ich im überteichseitigen Forum auf den Tread Propalyzer gestoßen. Dies ist ein minimalistischer Logic-Analyser auf Propellerbasis, wobei der Propeller alle an seine Pins (mit Ausnahme der RX und TX-Pins) geratenen Pegelwechsel über ein entsprechendes PC-Programm sichtbar machen kann. In mir keimte die Idee auf, mit Hilfe der Venatrix-Erweiterung, die Signale im Hive sichtbar zu machen und so seiner Bus-Quasselei zuzuschauen. Zugegeben, der Pegelwirrwar sieht im ersten Moment recht konfus aus, macht aber Sinn, wenn man die Pinbelegung kennt und so die Signale zuordnen kann.

Hivealyzer

Hier mal ein Schnappschuss.

P0-P7 – Hive-Bus

P25 – BusClk

P26 – WR-Signal

P27 – HS-Signal

P28 – I2C – SCL

P29 – I2C – SDA

P24 – PropSel (Propeller-Select-Signal)

P8-P23 PortB und PortC des Venatrix-Propellers (in diesem Falle unbenutzt, da diese in Venatrix als Port-EA benutzt werden)

Schön zu sehen, wie der Hive mit seinen Knechten (Administra und Bellatrix) redet und unterdessen der I2C-Bus freudig vor sich hin plaudert.

Als Analysewerkzeug ist dieses kleine Tool beim Verständnis der internen Zusammenhänge sicher gut zu gebrauchen und die Venatrix-Buserweiterung hat ihre erste Aufgabe 🙂

Plexus – Fontastisch mit Signalcharakter

Eine etwas seltsame Überschrift wird sich der Leser sicher denken. Bei der Liste der Neuerungen von Plexus 2.1 wird aber der Sinn schnell klar. Bisher war mir das Ziel hinter Plexus noch nicht ganz bewusst, bis mir die Idee kam, aus dem Hive ein Schweizer Taschenmesser für den eifrigen Elektronikbastler zu machen, der alles unter der Haube haben soll, was man so als Hilfsmittel im Elektronikbastelbereich gebrauchen kann. Als erste Erweiterung entstand ein Signalgenerator (nach Johannes Ahlebrand). Dieser erzeugt verschiedene Signalformen inklusive Rauschen bis zu einer Frequenz von 7,5Mhz (lt.J.Ahlebrand) und gibt dieses Signal über den Hive-eigenen Audioausgang aus. Weitere Programm-Module sollen folgen und den Hive als Arbeitstier im Elektronikbereich etablieren, mal sehen, was wird.

Optisch hat sich auch einiges geändert, so ist es jetzt möglich, unterschiedliche Fontdateien als Systemfont zu definieren. Um die mitgelieferten Fonts den eigenen Bedürfnissen anpassen zu können, wurde ein einfacher Fonteditor entwickelt. Dieser kann auch benutzt werden, um die mit TRIOS-Basic mitgelieferten Fonts zu bearbeiten (lediglich die Endung DAT in FNT ändern und der Font ist auch im Plexus verwendbar und bearbeitbar).

Plexus2_1

Hier die Liste der Neuerungen bzw.Korrekturen

-Titel- und Statusleiste aufgelockert, es gibt eine einfache und eine erweiterte Ansicht

-Explorerfenster hat jetzt eine eigene Statusleiste zur Anzeige des Verzeichnispfades

-Verwendung von Fontdateien möglich

-Fonteditor zur Bearbeitung der Fontdateien vorhanden

-Signalgenerator mit fünf Signalformen (1Hz bis 7,5 MHz) vorhanden

-Umstieg von Plexus nach TRIOS und umgekehrt möglich. Es ist nun möglich mit Alt-Gr+F12 zu TRIOS zu wechseln. Möchte man zurück zu Plexus gibt es im Plexus-Ordner ein Programm „GoPlexus.Bin“

-Fehler der ein Long zu langen Regflash.Bin behoben. Durch einen selbst eingebauten Fehler war die Trioseigene Regflash.bin für Plexus nicht nutzbar. -> Danke an Kuroneko

-Textausgabe jetzt nur noch in Großbuchstaben (um Platz im Fontsatz für zusätzliche Icons zu schaffen)

-diverse kleine Fehler behoben

 

Ich wünsche Euch viel Spaß mit der neuen Version

Euer Zille9

 

PLEXUS-Update (2001 Downloads )

Man lernt ja nie aus…

Wer seinen Download von R57 schon getätigt hat, bitte noch einmal aktualisieren. Leider hat sich ein Fehlerteufel eingeschlichen und einige Bin’s (perplex, ftp, ipconfig, irc) waren nicht im Paket.

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Man lernt ja nie aus: Ursache ist in diesem Fall mein (noch) mangelndes Verständnis der Versionsverwaltungen bei einzelnen Details. Ich habe den Export der Version durchgeführt, bevor die neue Version per Commit im zentralen Repository eingepflegt war. Damit waren die entsprechenden neuen Bin’s zwar physisch in meiner Arbeitsversion, aber nicht mehr im Export. Ich dachte: Export ist Export – da wird halt alles ohne die tausenden versteckten SVN-Gizmos in den Exportordner kopiert. Weit gefehlt, es wird quasi die aktuell gültige Revision – was ja noch R56 war – exportiert! Naja, nicht ganz, denn auch die exportierten Bin’s waren ja an vielen Stellen schon auf dem Stand R57 bzgl. der Änderungen. Nur neu hinzugefügte Dateien wurden noch nicht exportiert, da noch nicht „offiziell“ eingepflegt. Jaja, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen…

So zumindest bei SVN/Tortoise. Wie das dann bei GIT wird, werde ich mit neuen Fehlerteufeln ergründen… 😈