Gerade fündig geworden: Da hat doch Ahle2 ein super SIDCog-Demo für seine SID-Emulation geschrieben. Läuft auf einem Chip und per TV. Absolut sehenswert, wie ich finde. Leider gibt es keinen Quelltext und damit vorerst keine Anpassung für den Hive. 🙁 Wenn sich Ahle2 doch nur mit einer Hive-Platine „bestechen“ ließe, um das Demo auf dem Hive umzusetzen… 😉 Aber schaut selbst:
Ein cooles Demo wie in alten Tagen. Der Code verwendet übrigens insgesamt sechs Cogs, wie Ahle selbst auf youtube schreibt:
6 of 8 cores are in use:
1 cog for SID emulation
1 cog for CVBS video generation
2 cogs for graphics
1 cog for SD card
„and one cog to control them all“ 😉
Nun, momentan ist es etwas ruhig um den Hive geworden. Das hat seinen Grund: Ich überarbeite aktuell die Software des Grundsystems, um eine vernünftige Basis für weitere Experimente zu haben. TriOS macht in seiner jetzigen Form auch schon mächtig Spaß im Gegensatz zur alten Version: es können nun endlich Verzeichnisse genutzt werden – was bedeutet, dass die Umstellung von fsrw auf FATEngine soweit abgeschlossen ist – und mein „Werkstattcode“ sieht nun etwas aufgeräumter aus. An vielen Stellen habe ich logische Unklarheiten und Fehler beseitigt. So hatte die Umschaltung zwischen WAV-Player und Hydra-Soundsystem nicht korrekt funktioniert – halt typische Komplexfehler, die es erfordern, dass man sie mal längere Zeit „streichelt“… Alle drei Propeller können nun zur Laufzeit ihren Code von SD-Card laden – das war für Administra bisher nicht möglich! Am Wochenende werde ich mir wohl nach der ganzen Tristesse das Vergnügen gönnen, und über diesen Weg einen SID-Player integrieren – ich habe ja gerade vom Magic Eye so viele coole Retrosounds extrahiert. So sind jetzt auch genug Ressourcen für einen getrennten Netzwerkcode in Administra verfügbar.
Als letztes folgt noch eine einfache Speicherverwaltung für den eRAM (<– hab dafür auch schon eine gute Idee) und eine kurze Doku.
„Die meisten Ansätze zur Leistungsverbesserung, wie die Erhöhung der Taktfrequenz, stoßen irgendwann auf physikalische Grenzen. Deshalb werden vermehrt Multi-Core-Prozessoren eingesetzt. Der Parallax Propeller besitzt sogar 8 Prozessorkerne. Die einzelnen Prozesse werden auch wirklich parallel abgearbeitet und müssen nicht künstlich sequenzialisiert werden. Zur vollen Ausnutzung der Leistung der Multicore-Prozessoren ist ein Umdenken hin zur parallelen Programmierung notwendig. Deshalb wird in diesem Dokument parallele Programmierkonzepte, mit der speziell für den Parallax Propeller entwickelte Programmiersprache Spin, vorgestellt. […]“
Parallele Programmierkonzepte anhand des Parallax Propeller, Fabian Baur
09:37 Ankunft in Pausin, Technik ist gerade aufgebaut. Kaffee! 🙂
Mandalargon, Volker und Enrico sind mit ihrem Hive hier.
Super: Mandralargos Hive zum Leben erweckt! …und einige wirklich interessante Ideen über Forth und den Rest der Welt ausgetauscht. 😉
Und wieder einen Hive ins Leben gerufen – Enrico ist jetzt auch assimiliert.
So, wieder Zuhause angekommen und alle Technik an ihrem angestammten Platz verkabelt. 🙂 Wie voriges Jahr auch in diesem Jahr der erste Gedanke danach: Zu kurz! (<— Zumindest für mich, da ich ja nur einen Tag da war.) Wenn man bei der Rückfahrt im Auto dann erstmal wieder ein paar Minuten zur Ruhe kommt, kommen einem dann die Sachen in den Sinn, die man ja noch hätte klären und probieren können. Ein Tag ist da halt eine ziemlich hektische Sache, zumal man ja los muß wenn es dann gemütlich wird… Also gleich der Vorsatz für das nächste Jahr: Schlafsack einpacken und das Magische Auge als Wecker programmieren! Danke an die Organisatoren für die tolle Veranstaltung und die viele Mühe und Zeit die in der Vorbereitung steckt! Einfach eine tolle Veranstaltung!
Der Propeller ist ja bekanntlich in seiner Architektur etwas anders als andere Mikrocontroller. Das macht Spaß, aber an der einen oder anderen Stelle ist es für mich persönlich schon etwas mühsam, sich von den bisherigen Denkstrukturen zu lösen.
Eine solche Besonderheit des Propellers – die gegenüber allen anderen Prozessoren und Mikrocontrollern fehlenden Interrupts – möchte ich hier ein wenig zur Diskussion stellen. Wie kommt man ohne Interrupts aus? In den letzten Monaten habe ich im Internet oft Neugierige und Neulinge erlebt, die sich ob der fehlenden Interrupts gleich wieder abgewendet haben. Aber ist das richtig so, sind die fehlenden Unterbrechungsmöglichkeiten so eine große Behinderung?
Stand vom Projekt „Magisches Auge“, dem ersten externen Plexus des Hive: Einige Grundfunktionen sind schon realisiert, so die Motor- und LED-Steuerung, die Soundausgabe, Tasten an der Oberseite des Gehäuses, SD-Cardlaufwerk und Hostschnittstelle für die Programmierung. Was momentan noch fehlt ist der RTC-Chip mit Batteriepufferung und der I2C-Bus zum Hive.
So, und da ich grad so schön beim Basteln mit „Boulder Dash“ war, ein kleines Video zum aktuellen Stand des Hive-Projektes und zu meinen Impressionen bezüglich dem letzten Jahr. Nach wie vor bereitet mir das Gerät unheimlich viel Spaß – sowohl was die Hardware betrifft, wie auch die vielfältigen Softwareexperimente. Immerhin sind deutlich über 100 Platinen bei lötfreudigen Bastlern gelandet. Sehr viel Freude haben wohl vielen auch die Bautagebücher im Forum bereitet – es war interessant dort das Wachsen und Gedeihen der verschiedenen Geräte zu verfolgen. Toll wäre es, wenn ich noch mehr Bilder und Infos zu fertigen Geräten oder auch zu geplanten oder auch nur teilweise fertigen Projekten bekomme, um die Webseite ein wenig mehr mit Leben zu füllen. Also keine Scheu, einfach eine eMail an digger oder mich senden!
Nun, letztes Wochenende hatte ich Zeit und Lust etwas entspannendes am Hive zu machen. So ein kleines Game wäre doch mal was nettes, aber ein Wochenende ist da etwas wenig Zeit für ein komplettes solches Projekt. Aber wozu in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah!: Es gibt doch schon genug fertige kleine Retrogames für den Propellerchip. Vor wenigen Wochen erst haben die Propellerheads im Parallax-Forum das Projekt „Boulder Dash“ beendet – und, wie ich finde, ist dabei eine wirklich tolle Version herausgekommen. Es sollte doch kein großes Problem sein den Code an den Hive anzupassen, genau die richtige Fingerübung für ein entspanntes Wochenende… 😉
ich hoffe ihr seid alle bestens ins neue Jahr gerutscht und ich wünsche euch für 2010 alles Gute und maximale Erfolge!
Über die Feiertage habe ich eins meiner Weihnachtsgeschenke gelesen, das Buch „Extraleben“ von Constantin Gillies (hier der Amazon Link). Dieses Buch ist ein MUSS für jeden Retro-Freund und Fan des Livestyles der 80er Jahre … ich war absolut begeistert!
Gruss digger
Category: Sonstiges |
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Im ersten Teil unseres OS-Tutorials haben wir uns ausschließlich mit Bellatrix beschäftigt. Schon das war ein Abenteuer, da wir ja allein in einem Propellerchip acht RISC-Subsysteme zur Verfügung haben. Nun wollen wir aber den Spung über den Graben wagen und lernen, wie die drei Mikrocontroller im Hive gekoppelt sind, wie sie miteinander kommunizieren und wie wir unser Mini-OS auf das Zentrum der Macht konzentrieren – auf Regnatix.
Das wichtigste zuerst: Regime V05 steht in den Startlöchern! Erste Bilder von Rainer zeigen einige Details – die Kopfzeile mit Uhrzeit und ganz rechts die Belegung der 24 Risc-Subsysteme. Einige weitere Infos in Stichpunkten:
Batchverarbeitung
Themes – einige Varianten sind auf den Screenshots dargestellt
Zusätzliches virtuelles Laufwerk auf dem Host-PC. Damit hat das ständige Wechseln der SD-Card bei der Programmentwicklung endlich ein Ende!
Einfache GUI-Funktionen wie zum Beispiel Dialogboxen.
Nun, der Zahn tropft gewaltig – hoffen wir das Rainer uns bald weiter mit Infos versorgt!
Link zum Forum: „Regime V05“